Online-Präsenz aufbauen: Von der Idee zur eigenen Marke mit diesen Tipps
Wer heute erfolgreich sein will, kommt an digitalen Tools nicht vorbei. Website, E-Mail-Domain und Social Media gehören einfach dazu,um online sichtbarer zu werden und sich neu zu positionieren.
Träumen Sie davon, Ihre eigene Marke aufzubauen, ein kreatives Herzensprojekt online sichtbar zu machen oder mit einem Side-Business durchzustarten? Aber Sie wissen nicht genau, wie Sie Ihre digitale Sichtbarkeit verbessern können? Was muss man dabei beachten, was ist wichtig?
An einer gut durchdachten Online-Präsenz führt kein Weg vorbei. Keine Sorge – dafür braucht es weder ein großes Budget, noch ein Marketingstudium. Stattdessen sollten Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren. Mit ein bisschen Mut, sich zu zeigen, können Sie eine hervorragende Online-Präsenz aufbauen.
Was Sie sich von großen Marken abschauen können

Schaut man sich die Seiten von Großkonzernen an, kann man als Anfänger regelrecht verzweifeln: Farben, Logo, Sprache und E-Mail-Adresse sind einfach perfekt und aufeinander abgestimmt. Doch Sie sollten eines nicht vergessen: Sie sind nun einmal kein Großkonzern, sondern eine einzelne, echte Person – aber eine mit Ideen.
Was Sie jedoch von diesen Websites mitnehmen können, ist, dass Ihre eigene Seite nach Ihnen aussehen und sich nach Ihnen anfühlen sollte. Das gilt auch für Ihre Profile auf Social Media oder Newsletter, beispielsweise. Das schafft nicht nur Wiedererkennung, sondern auch Vertrauen – ein wichtiger Punkt für Erfolg bei Ihren Kunden oder Lesern.
Online-Präsenz aufbauen mit den Basics: Logo, Farben, Stimme
Es muss nicht immer gleich aufwändig sein – aber durchdacht trotzdem: Welche Farben passen zu Ihnen? Welche Stimmung möchten Sie kreieren – warm und mit einem Gefühl der Nähe? Oder lieber klar und minimalistisch?

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Wie soll Ihre Community Sie kennen (und lieben) lernen? Möchten Sie es lieber locker halten oder doch professionell? Möchten Sie das Gefühl vermitteln, Sie wären so etwas wie eine Freundin? Die richtige Wahl hängt wieder von Ihrer eigenen Persönlichkeit ab. Verstellen Sie sich nicht, sondern lassen Sie Ihre „Markenstimme“ so klingen, wie Sie wirklich sind. Sie soll ehrlich, persönlich und wiedererkennbar sein.
Ein Logo können Sie dank verschiedenster Tools inzwischen auch problemlos selbst erstellen. Canva ist eine beliebte Seite zu diesem Zweck. Auch dafür lohnt es sich, Zeit in die Planung zu investieren: Es muss zu Ihrer Website, zu Ihrer Persönlichkeit passen. Halten Sie sich auch an ein und dasselbe Design. Die Farben, Schriftarten und die Bildsprache sollte zusammenpassen.
Brauche ich eine eigene E-Mail-Domain als Freelancerin?

Ja! Ist Ihr Name in der Website integriert, wirkt das professioneller, aber auch persönlicher. Und das Gleiche gilt für die E-Mail-Adresse. Gmail ist zwar zum Alltag geworden, doch wenn Ihre Adresse aus Ihrem Namen besteht, macht das den kleinen aber feinen Unterschied, damit Ihr Projekt nicht nur wie ein einfaches Hobby wirkt, sondern auch seriös und professionell wahrgenommen wird.
Vertrauenstechnisch ist ein einheitlicher Look in sämtlichen Kommunikationskanälen kaum zu unterschätzen. Eine eigene E-Mail-Domain vermittelt Professionalität und sorgt für Zusammenhalt zwischen Website und sonstigen Kanälen. Denn eine frei gewählte E-Mail-Endung stellt einen der ersten Berührungspunkte mit potenziellen Kundengruppen dar. Wer die Möglichkeiten eines personalisierten Absenders ausschöpft, hebt sich klar ab und positioniert das Unternehmen als unternehmerisch fundierte Instanz. Ob Newsletter-Versand, Kundenanfragen oder automatisierte Bestellbestätigungen – überall wird ein seriöser Eindruck hinterlassen, der zu nachhaltig vertieftem Interesse beiträgt.
Domain und Hosting sind kostenpflichtig, jedoch sind die Kosten meist überschaubar und es lohnt sich definitiv.
Social Media für Selbstständige: Lohnen sich Instagram, LinkedIn & Co.?
Sie können definitiv von Social Media profitieren, jedoch muss es nicht unbedingt jede Plattform sein. Im Prinzip kommt es darauf an, wo Ihre Zielgruppe unterwegs ist. Und selbst wenn das auf mehrere zutrifft, sind Sie nicht verpflichtet, auf allen präsent zu sein. Hier gilt: Lieber einen oder zwei Kanäle gut pflegen, als viele nur halbherzig. Wichtig ist auch, wie Sie kommunizieren – ehrlich, konsistent und einem Gespür für Ihre Zielgruppe. Wenn Sie sich näher mit digitaler Kommunikation beschäftigen, können Sie wertvolles Hintergrundwissen zur digitalen Kommunikation sammeln und Ihren Inhalt gezielter und wirkungsvoller gestalten.

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Instagram ist optimal für visuelle Projekte, während LinkedIn eher Business-orientiert ist. Auf Pinterest können Sie wiederum DIY oder Einrichtungsideen eine größere Reichweite bieten.
Auch hier ist es besonders wichtig, sich selbst zu zeigen – und diesmal wortwörtlich. Sie als echter Mensch wirken für potenzielle Follower attraktiver, als irgendein emotionsloses Logo. Integrieren Sie authentische Einblicke in Ihren Alltag und scheuen Sie sich nicht davor, auch mal Pannen und Missgeschicke zu zeigen – so fühlen sich andere Ihnen näher und Ihre Marke greifbarer.
Fehler, die Sie als Anfänger vermeiden sollten
Natürlich macht jeder einmal Fehler, aber warum nicht auf die häufigsten hinweisen, die sich noch dazu einfach verhindern lassen?
- Unregelmäßigkeit: Überlegen Sie genau, wie viel Zeit Sie regelmäßig für Ihren Account aufbringen können, um dann konstant posten zu können. Unregelmäßigkeit wirkt unprofessionell, deshalb ist es besser, selten, aber regelmäßig zu posten als den Account kurzfristig zu überfluten und dann längere Zeit nichts zu online zu stellen.
- Unklare Botschaft: Eigentlich logisch – wer nicht versteht, was Sie eigentlich anbieten, wird auch nicht anbeißen. Deshalb sind klare Formulierungen enorm wichtig: Was machen Sie für wen und wozu?
- Benutzerunfreundliche Website: Eine klare Struktur mit übersichtlichen Menüpunkten und schnelle Ladezeiten sind wichtig, denn wer will in seinem stressigen Alltag schon wertvolle Zeit mit Warten vergeuden? Auch nicht zu unterschätzen ist ein mobilfreundliches Design. Ist das nicht durchdacht, verlieren Sie 80 % Ihrer Besucher, denn heutzutage findet so ziemlich alles am Handy und Tablet statt!
Echt statt perfekt: Bleiben Sie sich selbst treu

Ihre Website kann noch so modern, schön und kreativ sein – sie wird Ihnen nichts bringen, wenn sie nicht auch zu Ihnen passt. Zeigen Sie Haltung, erzählen Sie Ihre Geschichte und seien Sie selbstbewusst und mutig. Ihre Marke sollte nicht nur als einfaches Projekt präsentiert werden, sondern Ihre Persönlichkeit widerspiegeln. Nur wenn Sie die richtige Markenidentität erstellen, wird sie auch wirklich einzigartig.
Warum Mehrsprachigkeit auf Website vorteilhaft ist.
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