Mit Milch düngen: Was bringt es und für welche Pflanzen eignet sich Milch als Dünger?

von Lisa Hoffmann
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Ganz egal, ob Gurken, Tomaten, Erdbeeren, Blaubeeren und Co. – Obst und Gemüse vom eigenen Anbau schmecken einfach viel besser. Als leidenschaftliche Hobby-Gärtner sind wir bei Deavita inmer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, unsere Pflanzen glücklich und gesund zu halten. Um das Wachstum zu fördern und eine ertragreiche Ernte zu erzielen, ist regelmäßiges Düngen unerlässlich – das wissen wir wohl alle. Neben den klassischen Düngemitteln aus dem Laden gibt es mittlerweile viele Hausmittel, die die Arbeit erledigen können. Wussten Sie aber, dass Sie Ihre Pflanzen auch mit Milch düngen können? Ja, Sie haben es richtig gelesen! Wie genau verwenden Sie Milch als Dünger und welche Pflanzen können Sie damit düngen? Die Antworten darauf und weitere nützliche Tipps erklären wir Ihnen gleich in unserem Artikel!

Kann man mit Milch düngen?

Milch ist gesund und eine hervorragende Kalziumquelle – und das nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Pflanzen. Neben der Unterstützung des Wachstums kann Milch als Dünger auch verschiedene Pflanzenkrankheiten bekämpfen. Dazu zählen etwa Mehltau, Blattläuse, viele Viren sowie Kalziummangel. Man kann also ohne Bedenken mit Milch düngen. Sowohl Kuhmilch, als auch vegane Milchalternativen enthalten viel Kalzium, Eiweiß und Phosphor – alles Nährstoffe, die für ein gesundes Pflanzenwachstum wichtig sind.

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Welche Art von Milch als Dünger verwenden?

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Jetzt, wo Sie wissen, dass Sie Ihre Pflanzen mit Milch düngen können, stellen Sie sich wahrscheinlich die Frage: Welche Art von Milch eignet sich am besten dafür? Da frische Magermilch im Vergleich zu H-Milch mehr Mikroorganismen enthält, wäre sie die bessere Wahl. Auch vegane Milchalternativen wie Reis-, Soja- und Mandelmilch sind reich an Kalzium und Eiweiß und enthalten viele Vitamine wie B2, B12 und D. Besonders die im Eiweiß enthaltenen Aminosäuren sowie das Phosphor und das Kalzium wirken sich positiv auf das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen. Und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit können Sie ohne Bedenken auch bereits verdorbene Milch als Dünger verwenden und das macht Ihren Pflanzen überhaupt nichts aus.

Wie Pflanzen mit Milch düngen?

Pflanzen mit Milch zu düngen, ist eigentlich viel einfacher, als Sie denken. Dafür stehen Ihnen zwei Optionen zur Wahl. In kleinen Mengen können Sie Milch als Dünger unverdünnt direkt ins Gemüsebeet oder in den Kübel geben. Viel besser und effektiver wäre jedoch eine Kombination aus Milch und Wasser. Vermischen Sie dafür Milch und Wasser im Verhältnis 1:5 und verwenden Sie immer weiches, kalkarmes Wasser. Geben Sie die Lösung in eine Sprühflasche und besprühen Sie damit die Blätter der Pflanzen. So aufgetragen, regt Milch als Dünger nicht nur das Wachstum, sondern wirkt auch als natürlicher Pflanzenschutz.

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Für bestmögliche Ergebnisse empfehlen Experten, die Pflanzen 1 bis 2 Mal im Monat oder alle 4 bis 6 Wochen mit Milch zu düngen. Ganz wichtig zu wissen: bleibt der Dünger länger auf den Blättern, werden bestimmte Pflanzen wie Tomaten anfälliger für Pilzkrankheiten. Um dies zu vermeiden, wischen Sie die Blätter leicht mit einem feuchten Tuch ab oder verwenden Sie das Mittel sehr sparsam. Um die Bodenbedingungen zu verbessern, können Sie die Mischung aus Wasser und Milch direkt dem Boden oder dem Komposthaufen hinzufügen.

Welche Pflanzen mit Milch düngen?

Wie Sie mit Milch düngen, wissen Sie bereits. Jetzt fragen Sie sich vielleicht, für welche Pflanzen sich Milch als Dünger eignet? Absolut alle Pflanzen sind für ein gesundes Wachstum auf Phosphor, Kalzium und Aminosäuren angewiesen. Ob Obst- und Gemüsesorten, Gartenblumen oder Zimmerpflanzen ist also egal – Sie können fast alle Pflanzenarten mit Milch düngen. Besonders beliebt ist Milch als Dünger für Tomaten, Rosen und Farnen. Aber auch anspruchsvolle Orchideen vertragen sich gut mit dem Hausmittel.

Welche Pflanzen sollten Sie nicht mit Milch düngen?

Milch als Dünger ist zwar voller Nährstoffe und eine echte Geheimwaffe im Garten, aber es gibt trotzdem einige Pflanzen, die Sie damit lieber nicht düngen sollten. Dazu gehören etwa Pflanzen wie Blaubeeren, Rhododendren und Azaleen, die einen sauren Boden bevorzugen. Der basische pH-Wert kann die Bodenbedingungen verschlimmern und somit unsere Ernte ruinieren. Und apropos Blaubeeren – in diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Blaubeeren düngen.

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Lisa ist 1971 in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Sie hat ihren Bachelor in „Kommunikationswissenschaften“ an der Uni Münster absolviert. Sie reist gerne, aber fast immer nur mit dem Auto – kurze Roadtrips mit Freunden sind ihr Lieblingshobby. Lisa interessiert sich viel für Mode, Fitness und gesunde Ernährung. Lisa gehört seit 4 Jahren zum kreativen Team von Deavita.com und da sie es liebt zu kochen, hat sie bereits mehr als 200 Artikel mit verschiedenen Rezepten geschrieben. Ihre andere Leidenschaft sind die neuesten Trends in Sachen Mode und Frisuren und wie jede Frau möchte Lisa immer auf dem neuesten Stand bleiben.