Beleuchtung im Kinderzimmer – 30 Tipps & Ideen zur gerechten Lichtplanung
Die Welt der Kinder ändert sich schnell und somit auch das Kinderzimmer. Da wo das Baby zuvor ruhig schlief, wird später getobt, gespielt und gebastelt. Jahren danach kommen Schreibtisch, Computer und Fernseher dazu. Diese Vielseitigkeit erfordert eine gut durchdachte Beleuchtung im Kinderzimmer, die auf die stets ändernden Bedürfnisse der Kinder abgestimmt ist.
Inhaltsverzeichnis
- Naturlicht und bauliche Voraussetzungen im Kinderzimmer
- Die richtige Lichtplanung
- Beleuchtung im Kinderzimmer – Grundbeleuchtung und zusätzliche Leuchtmittel
- Licht am Wickeltisch
- Dekorative Wandleuchten
- Pendellampen über das Babybett
- Stehlampe neben dem Bett
- Licht am Stillsessel
- Wandlampe am Stillsessel
- Allgemeine Beleuchtung im Kinder- und Jugendzimmer
- Schreibtisch optimal ausrichten
- Licht am Bett im Jugendzimmer
- Nachtlicht im Jugendzimmer
- Robuste Tisch- oder Leselampe
- Punktuelles Licht zum Basteln
- Dekorative Lichter über das Kinderbett
- Lichterketten setzen Akzente
- Mit Lichtern dekorieren
- Beleuchtung auf die Einrichtung abstimmen
- Mädchenzimmer
- Verspielte Lichter über dem Jugendbett
- Kinderlampen erzielen tolle Lichteffekte
Naturlicht und bauliche Voraussetzungen im Kinderzimmer
In erster Linie sollten bei der Lichtplanung die natürlichen Lichtquellen – die Fenster und ihre Größe, sowie die Ausrichtung des Zimmers berücksichtigt werden. Es gibt aber eine reihe von baulichen Voraussetzungen, die das Zimmer grundsätzlich dunkler wirken lassen, wie zum Beispiel Vegetation in unmittelbarer Nähe der Fenster. Dazu kommen auch die Jahreszeiten, in denen es sehr früh dunkel wird.
Die richtige Lichtplanung
Diese auf den ersten Blick banale Gründe lohnt es sich rechtzeitig bei der Lichtplanung zu berücksichtigen. Wenn im Raum hauptsächlich gespielt wird, ist es hier wichtig eine Grundausleuchtung zu erreichen. Diese sorgt vor allem für ein angenehmes, diffuses Licht und wirkt meisten unauffällig. Dazu lassen sich jederzeit an bestimmten Stellen zusätzliche Leuchtmittel einfügen.
Beleuchtung im Kinderzimmer – Grundbeleuchtung und zusätzliche Leuchtmittel
Zur Grundbeleuchtung im Kinderzimmer reichen meistens eingebaute Deckenstrahler. Sie lassen sich in einer bestimmten Ordnung anlegen und somit für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Raums sorgen. Dabei ist ebenfalls die Art und die Stärke der Leuchtmittel auch sehr wichtig. Wie für jedes andere Zimmer bieten sich auch hier reichlich vom Design her angepasste Modelle Kinderlampen und Lichtsystem, die flexibel gestaltbar sind.
Grundbeleuchtung
In jedem Raum sind meistens die Anschlüsse vorgegeben – gewöhnlich in der Mitte der Decke. Eine klassische Pendelleuchte oder Deckenlampe kann je nach Raumgröße ausreichend Licht verströmen, aber auch nicht. Denn bei vielen Modellen geht es einfach um nur einen Lichtstrahl, der nach unten gerichtet ist und auf einen relativ begrenzten Radius erfolgt.
Kinderlampen
Licht-Spannsysteme sind für jeden Raum eine gute Wahl. Sie zeichnen sich durch ihre Flexibilität und haben auch den Vorteil sich an verschiedene Raumsituationen anzupassen. Sogar bei Schrägen und Winkel ist dadurch eine gleichmäßige Ausleuchtung zumindest möglich.
Licht am Wickeltisch
Im Wesentlichen unterscheidet sich bezüglich der Beleuchtung das Babyzimmer vom Kinderzimmer. Der Grund liegt daran, dass das Zimmer vor allem die Ansprüche der Eltern erfüllen sollte, da das Kind noch nicht selbständig ist. Dabei ist eine stimmige Beleuchtung an Stellen, wie Wickeltisch, Stillsessel, Babybett, sowie ein dezentes Nachtlicht gefragt.
Beleuchtung am Wickeltisch im Babyzimmer
Beim Wickeln des Baby stehen die Eltern meistens mit dem Rücken zum Deckenlicht und der Wickeltisch steht daher in ihrem Schatten. Deshalb ist eine zusätzliche Leuchte benötigt, die dem Platz genug Licht spendet. es darf aber kein direktes Licht sein, sondern ein diffuses mit Lichtaustritt nach oben.
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Da Babys noch sehr lichtempfindlich sind, raten wir von Leuchten im Babyzimmer, die auf das Baby und Babybett direkt gerichtet sind. Wandleuchten und mehrere Lichtquellen, die für ein verspieltes, aber dezentes Licht sorgen sind hier empfehlenswert. Eine zu starke Beleuchtung wird das Baby nur aufregen und seine Wahrnehmung negativ reizen.
Dekorative Wandleuchten
Kinderlampen mit verspieltem Design, Figurleuchten und kleine Lichter beleben den Raum und sorgen für gemütliches, verspieltes Ambiente. Obwohl diese genau für Baby- und Kinderzimmer konzipiert sind und eine geringe Leistung vorweisen, darf man die Tatsache nicht vernachlässigen, dass diese ebenso mit Netzspannung 220-230 Volt arbeiten
Pendellampen über das Babybett
Eine Leuchte neben dem Bett ist sowohl für Kinder, als auch für Eltern komfortabel. Viele Kinder, klein oder älter, empfinden ein sanftes Licht nach plötzlichem Erwachen beruhigend. Dadurch erkennen sie die vertraute Umgebung schnell und schlafen gleich wieder ein. Markierungs- und Orientierungsleuchten für die Steckdose sind genau für den fall konzipiert. Diese verbrauchen wirklich sehr wenig Strom und man kann sie über die ganze Nacht arbeiten lassen.
Stehlampe neben dem Bett
Bei der Auswahl von einer Lampe gerecht für den Bereich neben dem Bett sollte man eine mit Lichtaustritt nach oben wählen. Dafür eignet sich perfekt fast jede herkömmliche Steh- oder Tischlampe mit Lampenschirm. Das Licht darf nur nicht von oben direkt ins Gesicht des Kindes fallen.
Licht am Stillsessel
Ein Leuchtmittel unmittelbar neben dem Stillsessel, bzw. Stillstuhl, kann beim Nachts-Stillen besonders praktisch sein. Sie wird nicht die ganze Zeit laufen, sondern einfach nach Bedarf an und dann mal wieder ausgemacht werden. Die Lampe, bzw. die Glühbirne sollte außerdem nicht sehr leistungsstark sein, sonst würde sie sicher beim Schlafen stören. Eine Steh- oder Wandlampe, die ein schwaches Licht verströmt, wird bestimmt in der Dunkelheit der Nacht nicht blenden und reizen.
Wandlampe am Stillsessel
Am Wickeltisch und neben dem Stillsessel beseht den Bedarf an eine zusätzliche Platzbeleuchtung. Eine Wand- und Stehleuchte mit beweglichem Arm, sowie je nach Ausstattung eine Tischlampe kommen hier infrage. Im Krabbelalter sollten die Eltern besonders aufmerksam sein und die Neugier ihre Nachwuchses nicht testen und die zusätzlichen Leuchten in Reichweite von Kinderhänden vermeiden oder mindestens absichern.
Allgemeine Beleuchtung im Kinder- und Jugendzimmer
Kinder so wie Erwachsene lieben den Lichtkomfort. Optimal für ein Kinderzimmer, aber auch für jedes Schlafzimmer wäre eine dimmbare Deckenbeleuchtung, die eine zusätzliche Option zur Verfügung stellt, die Helligkeit nach Stimmungen einzustellen. Eine Lichtfarbe warmweiß ist dabei immer zu zu empfehlen.
Wenn zwei Kinder ein gemeinsames Zimmer teilen müssen, sollte man bei der Planung – Ausstattung und Beleuchtung, immer damit rechnen, dass jedes Kind sein eigenes Bereich braucht, aber auch ein Teil des Zimmers gemeinsam nutzen wird. Diese Besonderheit muss im Beleuchtungskonzept berücksichtigt werden, denn in diesem Fall wird eine einzige Deckenleuchte nicht ausreichend sein.
Schreibtisch optimal ausrichten
Für Kinder im Schulalter ist eine ausreichende, punktuelle Beleuchtung beim Schulaufgaben erledigen immens wichtig, aber in erster Linie gilt es natürliche Lichtquellen zu nutzen. Natürliches Licht ist immer dem künstlichen vorzuziehen, soweit es möglich ist. Deshalb sollte die Ausrichtung des Schreibtisches optimal an die Gegebenheiten angepasst werden und somit vor der Fensterfläche aufgehoben.
Ein natürlicher Lichteinfall gibt den Kindern die Möglichkeit zu entspannen, wenn sie zwischendurch einen Blick nach draußen werfen können.
Licht am Bett im Jugendzimmer
Eine Lampe am Bett im Jugendzimmer sollte nicht zu grell sein, denn sie dient zum Lesen oder als eine Nachtlampe. Sie sollte ein entspanntes Lesen ermöglichen, deshalb ist ein punktueller Lichteinfall von oben optimal. Eine Wandlampe am Kopfende über dem Bett an der Wand ist ebenfalls eine gute Möglichkeit. Wenn ein Nachttisch vorhanden ist, lässt sich jederzeit eine Tischlampe darauf hinstellen.
Nachtlicht im Jugendzimmer
Die Beleuchtung ist ein wichtiger Teil des Interriors und dient als Einrichtungselement. Besonders im Kinderzimmer übernehmen Kinderlampen eine Einrichtungsfunktion und sie kann man nicht einfach als Lichtquellen betrachten. Mit schönen Lampen werden Bereiche und Möbel betont und aufwertet.
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Besonders wichtig zu bemerken ist, dass künstliches und natürliches Licht sich beim Schreiben oder Arbeiten nicht mischen dürfen und einen Schatten werfen. Zum Beispiel ist es optimal für einen Linkshänder einen Lichteinfall von rechts und für den Rechtshänder – von links.
Robuste Tisch- oder Leselampe
Obwohl Kleinkinder nicht lesen und schreiben, brauchen sie auch ein stimmiges Licht an ihrem Basteltisch. Für den Spieltisch eignen sich am besten robuste Schreibtischleuchten.
Punktuelles Licht zum Basteln
Der Schreibtisch, so wie jedes andere Möbelstück, lässt sich so hinstellen, um den optimalen Einfall zu erreichen und sich an die Gegebenheiten anzupassen.
Dekorative Lichter über das Kinderbett
Verschiedene Lampen lassen sich an verschiedenen Stellen als Dekoelement einsetzen. Lichterketten, leuchtende Kugeln und Figurlampen sind hierfür ein gutes Beispiel. Mit dem Mobiliar gekonnt entsteht ein wunderschönes Ensemble.
Lichterketten setzen Akzente
Lichterketten sind als Lichtquelle eher ungeeignet, aber als Akzentlicht funktionieren sie wunderbar. Dadurch lassen sich auf dem ersten Blick langweilig wirkende Bereiche beleben, wie in diesem Beispiel – der untere Teil des Hochbettes mit Lichtkugeln verzieren.
Mit Lichtern dekorieren
Lichterketten setzen in der Dunkelheit schöne Akzente und dienen wunderbar als Nachtlichter. Darüber hinaus eignen sie sich als Lichtquelle nicht. Aber besonders wenn das Kind in der Nacht oft wach wird, geht es viel mehr um den psychologischen und atmosphärischen Faktor.
Beleuchtung auf die Einrichtung abstimmen
Lichterketten sind aber eine wundervolle Ergänzung zur Grundbeleuchtung und sorgen für eine behagliche Atmosphäre neben mit Deckenleuchten kombiniert. Hänge- und Pendellampen für das Kinderzimmer gibt es in unzähligen Varianten und wird dadurch leicht mit der restlichen Ausstattung zusammengestellt.
Mädchenzimmer
Ein Kinderzimmer muss nicht stets 100%-ig ausgeleuchtet werden, aber man sollte zumindest die Möglichkeit dazu haben. An bestimmten Punkten, wie Leseecke und Schreibtisch wird ein punktuelles Licht benötigt, während am Bett eine dezente Beleuchtung erwünscht ist.
Verspielte Lichter über dem Jugendbett
Über oder neben dem Bett platziert funktioniert eine Lichterkette als wundervolles Nachtlicht und verströmt entspannte Stimmung. Sie lässt sich ganz verspielt gestalten, zum Beispiel um den Bettkopfteil umwickeln oder über das Bett in eine Form bringen.
Kinderlampen erzielen tolle Lichteffekte
Kinderlampen sollten nicht nur ihren praktischen Zweck erfüllen, sondern auch eine ästhetische Wirkung haben und eine gute Stimmung zaubern. Licht wird aus praktischen Gesichtspunkten benötigt, es trägt aber zugleich zur Raumatmosphäre bei.