Gartenarbeit erleichtern – Tipps für Hobbygärtner
Gartenarbeit ist etwas sehr Befreiendes und sehr viele Gartenfans nutzen die Zeit zwischen den eigenen Beeten, um sich zu entspannen und mental wieder zu Kräften zu kommen. Für junge Menschen ist dies oftmals recht einfach, doch mit zunehmendem Alter macht der Körper mitunter Probleme. Laut einer AOK-Auswertung gab es im Jahr 2010 beispielsweise über 1,2 Millionen Fälle von vorübergehender Arbeitsunfähigkeit wegen Rückenschmerzen (weitere Infos hier). In diesem Ratgeber soll deshalb aufgezeigt werden, wie sich die zum Teil doch recht schwere Gartenarbeit erleichtern lässt.
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Bei der Gartenarbeit werden vor allem die Gelenke sowie wie Wirbelsäule stark belastet. Dies führt mitunter zu Schmerzen und kann dauerhaft auch zu gesundheitlichen Problemen beitragen. Dies ist gerade bei folgenden Arbeitsschritten recht intensiv:
– Auf den Knien Unkraut jäten
– Beete umgraben
– In gebückter Haltung harken oder die hacken
– Erde mit der Schubkarre transportieren
– Tätigkeiten, bei denen man sich bücken muss
Wie sich unschwer erkennen lässt, gehören viele Basisarbeiten im Garten zu den Tätigkeiten, die die Gelenke und den Rücken belasten. Aus diesem Grund ist es wichtig, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um letztlich die eigene Gesundheit nicht zusätzlich negativ zu beeinflussen.
Die Möglichkeiten im Bereich der Vereinfachung von Gartenarbeit sind recht vielfältig und können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:
1. Die Arbeit auf ein erträgliches Maß pro Tag begrenzen
Wer merkt, dass der eigene Körper unter der Gartenarbeit leidet, sollte sich die Arbeitsschritte einteilen und jeden Tag nur so viel erledigen, wie er wirklich verkraften kann. Falscher Ehrgeiz ist laut eines Ratgebers auf flexo-trim.de in einer solchen Situation eher kontraproduktiv. Darüber hinaus ist es sinnvoll:
– die einzelnen Arbeitsschritte ohne Hast durchzuführen
– immer wieder kleine Pausen einzulegen
2. Die richtige Körperhaltung bei der Gartenarbeit bewahren
Das Werkeln im Garten ist fast zwangsläufig mit Tätigkeiten wie Heben, Bücken und Knien verbunden. Hierbei sollten Betroffene jedoch stets auf die richtige Körperhaltung achten, um Rücken und Gelenke nicht unnötig zu belasten:
– Niemals mit krummem Rücken herunterbücken, sondern stattdessen in die Hocke gehen
– Schwere Lasten stets nah am Körper tragen
– Auch bodennahe Arbeiten lieber aus der Hocke heraus erledigen
– Verdrehungen des Rumpfes um jeden Preis vermeiden
– Abwechslungsreiche Körperhaltungen einnehmen (niemals 30 Minuten in der gleichen Haltung verharren)
Gerade dieser Punkt kann stark dazu beitragen, dass die eigene Arbeit im Garten letztlich weniger problematisch ist. Arbeiten in der Hocke mag sich zunächst ungewohnt und anstrengend anfühlen, schont auf Dauer aber den Rücken und auch die Gelenke.
Um das stetige Arbeiten in gebückter Stellung zu vermeiden, lassen sich heute Harken und auch Hacken mit verstellbarem Griff erwerben. Auf diese Weise ist es kein Problem, die Länge der Arbeitsgeräte der eigenen Körpergröße entsprechend anzupassen. Darüber hinaus lasse sich auch spezielle Arbeitsgeräte wie sogenannte „Frauenspaten“ nutzen, mit denen weniger Kraftaufwand für einzelne Arbeitsschritte erforderlich wird.
4. Auf elektrisches Equipment bauen
Wer zudem auf eine elektrische Hecken- und Baumschere setzt, hat es beim Beschneiden von Sträuchern und Bäumen letztlich viel leichter und kann notwendige Arbeit in deutlich kürzerer Zeit erledigen. Sollte es zudem möglich sein, auf ein Akkugerät zu verzichten, bringen entsprechende Trimmer und Scheren zudem auch kein allzu großes Gewicht mit sich.
5. Schoner für die Gelenke verwenden
Da im Knien die Gelenke besonders beansprucht werden, ist es sinnvoll, entweder auf Knieschoner zu setzen oder sich eine Gartenmatte anzuschaffen. Diese federt das eigene Gewicht leicht ab und sorgt somit dafür, dass die Gelenke nicht so stark beansprucht werden.
Mit den hier genannten Maßnahmen ist es durchaus möglich, die gewohnte Gartenarbeit durchzuführen und dabei trotzdem auf Warnsignale des eigenen Körpers zu hören. Auch wenn einige Punkte anfangs ungewohnt sein könnten, wirken sie sich letztlich jedoch positiv auf die eigene Gesundheit aus.
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Sollten Sie bereits Rückenschmerzen haben, ist absolute Ruhe bei weitem nicht immer das Patentrezept. In Absprache mit dem behandelnden Arzt kann Bewegung sich grundsätzlich sogar positiv auf die Rückenschmerzen auswirken. Trotzdem sollte sich natürlich niemand quälen. Wenn die Rückenschmerzen also zu stark sind, ist es wichtig, die Arbeit ruhen zu lassen. Grundsätzlich kann eine moderate Belastung jedoch bei der Therapie von Rückenschmerzen helfen. Hierbei ist es sehr wichtig, sich die Arbeit entsprechend einzuteilen an die eigene Leistungsfähigkeit anzupassen.
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
– Gartenarbeit kann sich bei richtiger Ausführung positiv auf Rückenschmerzen auswirken
– Bei starken Schmerzen sollten Betroffene nicht im Garten arbeiten
– Entsprechende Maßnahmen am besten mit dem behandelnden Arzt abklären
– Die körperliche Belastung an die eigene Leistungsfähigkeit anpassen
Während sehr junge Menschen nur selten Probleme bei der Gartenarbeit haben, kann dies mit zunehmendem Alter schon ganz anders aussehen. Gelenk- und Rückenschmerzen sorgen dafür, dass die einzelnen Arbeitsschritte nur sehr langsam ausgeführt werden kann. Wer sich hierbei zu stark belastet und auch noch die falsche Körperhaltung einnimmt, verschlimmert die Symptome letztlich sogar deutlich. Aus diesem Grund ist es wichtig, in punkto Körperhaltung auf den eigenen Rücken einzugehen. Entsprechendes Equipment kann zudem dabei helfen, dass man sich nicht mehr häufig bücken muss oder schwere Lasten trägt. Wer diese Aspekte beherzigt und sich die Arbeit entsprechen der eigenen Leistungsfähigkeit einteilt, kann oftmals auch noch im höheren Alter ganz bequem den eigenen Garten bearbeiten.