Mit etwas Farbe, ein paar einfachen Handgriffen und einer Portion Fantasie werden ausgetragenen Klassiker zu echten Hinguckern.
Was früher vielleicht unscheinbar oder abgenutzt wirkte, wird durch kreative Gestaltung zum modischen Statement – individuell, auffällig und absolut im Trend. So entstehen persönliche Lieblingsstücke, die nicht nur gut aussehen, sondern auch eine Geschichte erzählen.
Ob schlicht, bunt oder mit Muster – Ihr individuelles Design beginnt mit der richtigen Vorbereitung und endet mit einem schützenden Finish
Die Vorbereitung ist alles
Bevor Sie mit dem Bemalen Ihrer Birkenstocks beginnen, sollten Sie sich Zeit für eine sorgfältige Vorbereitung nehmen – sie ist entscheidend für ein sauberes, haltbares Ergebnis. Zuerst sollten Sie die Sandalen gründlich reinigen. Entfernen Sie Staub, Schmutz und Rückstände von Pflegeprodukten mit einem feuchten Tuch oder etwas milder Seifenlauge. Lassen Sie die Schuhe anschließend vollständig trocknen – idealerweise an der Luft und nicht in der direkten Sonne.
Wichtig: Damit beim Bemalen keine Farbe dorthin gelangt, wo sie nicht hin soll, empfiehlt die Schweizer DIY-Bloggerin Kim White, bestimmte Bereiche gut abzudecken. Sie schlägt vor, das Fußbett, das in der Regel unbemalt bleiben soll, ganz einfach mit Frischhaltefolie abzudecken. Achten Sie darauf, dass die Folie glatt anliegt, damit keine Farbe unter die Ränder laufen kann.
Auch Schnallen oder andere Metallteile können Sie mit Folie oder Klebeband schützen – so bleibt der Look am Ende sauber und professionell.
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Für das Bemalen von Birkenstocks eignen sich besonders Farben, die gut auf Leder, Kunstleder oder synthetischen Materialien haften. Wichtig ist, dass die Farbe flexibel bleibt und nicht bricht, wenn das Material sich beim Tragen bewegt.
Kreidefarben, Acrylfarben oder spezielle Lederfarben kommen häufig zum Einsatz. Viele DIY-Begeisterte greifen zu Kreidefarben, da sie eine matte, deckende Oberfläche bieten und sich leicht verarbeiten lassen. Sie haften gut auf verschiedenen Untergründen und sind in vielen Farbtönen erhältlich.
Beim Auftragen empfiehlt es sich, mit einer dünnen Schicht zu beginnen. Diese lässt sich gleichmäßig verteilen und trocknet schneller. Nach dem Trocknen kann bei Bedarf eine zweite Schicht aufgetragen werden, um die Farbintensität zu verstärken. Zwischen den Schichten sollte ausreichend Trocknungszeit eingeplant werden, damit das Ergebnis gleichmäßig und haltbar bleibt.
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Nach dem Trocknen der Farbe ist ein schützendes Finish empfehlenswert, um die bemalte Oberfläche haltbarer zu machen. Besonders bei Schuhen, die im Alltag getragen werden, ist es sinnvoll, die Farbe vor Abrieb, Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen.
Hierfür kann ein farbloses Wachs oder ein Versiegelungslack verwendet werden – je nachdem, welche Art von Farbe du zuvor aufgetragen hast. Wachs sorgt für ein leicht mattes, samtiges Finish und ist besonders bei Kreidefarben beliebt. Lacke hingegen bieten oft einen stärkeren Schutz und können matt oder glänzend gewählt werden.
Das Finish sollte in einer dünnen, gleichmäßigen Schicht aufgetragen werden. Bei Wachs empfiehlt sich ein weiches Tuch oder Pinsel, bei Lack ein feiner Pinsel oder eine Sprühvariante. Achte darauf, dass die Oberfläche vollständig trocken ist, bevor du das Finish aufträgst, und gib dem Schutzmittel ausreichend Zeit zum Aushärten.
Elke aus Dresden ist Mutter der 5-jährigen Elise. Sie liebt DIY-Projekte, kreative Wohnideen und testet alle Bastelmaterialien selbst, um praxistaugliche Tipps zu geben. Gesunde Ernährung, Familienorganisation und alltagstaugliche Lifehacks begeistern sie ebenso. Seit 2015 erstellt sie Content mit fundierten Recherchen und verständlichen Lösungen. Nach ihrer Zeit bei Archzine setzt sie ihre Arbeit nun bei Deavita fort. Sie hat in Dresden Literatur, Kunstgeschichte und Philologie studiert.