Strandfrisuren für lange Haare: Diese Klassiker sitzen auch bei Hitze, Wind und Wellen perfekt
Wir zeigen Ihnen vier einfache Sommerfrisuren, die Sie den ganzen Tag entspannt und gut gestylt wirken lassen – selbst nach einer Runde im Meer.
Diese zeitlosen Frisuren funktionieren bei jeder Gelegenheit – ob beim entspannten Strandspaziergang, beim Volleyballspiel oder bei der eleganten Poolbar am Abend.
Lange Haare am Strand – ein Segen, aber manchmal auch eine Herausforderung. Wind, Sonne, Salzwasser … und ständig diese Strähnen im Gesicht. Wer kennt’s nicht? Zum Glück gibt es Frisuren, die nicht nur stylisch aussehen, sondern auch praktisch sind. Und das Beste: Sie gelingen schnell, ohne komplizierte Tools oder endloses Styling.
1. High Bun – der Hochsteckdutt in zwei Varianten

Warum lieben wir ihn so am Strand? Weil er die Haare aus dem Gesicht hält, den Nacken freilegt und die Spitzen vor zu viel UV-Strahlung schützt. Und er passt genauso gut zum Bikini wie zum schicken Kaftan.
Variante 1: Lockere Beach-Version
Leicht antoupieren, ein paar Strähnen bewusst herausziehen und mit Texturspray arbeiten. Perfekt für den unangestrengten Beach-Vibe und diesen „von der Sonne geküssten“ Look.

Step-by-Step
- Vorderes Haar fixieren: Zuerst die vorderen Haarpartien am Oberkopf zu einer kleinen Tolle formen und mit Haarnadeln fixieren.
- Seitliche Partien aufnehmen: Nun die Haare direkt über den Ohren nach oben führen und mit der vorderen Partie zusammenbinden. Dabei mit einem Kamm glatt bürsten, um Unebenheiten zu vermeiden.
- Ponytail binden: Danach den restlichen Teil der Haare nach oben nehmen und zu einem Ponytail binden – idealerweise leicht hinter der gedachten Linie von Ohr zu Ohr, damit der Zopf perfekt sitzt und nicht zu weit vorne wirkt.
- Bun formen: Für mehr Volumen den Ponytail in 2–3 Strähnen teilen, diese einzeln eindrehen und mit Haarnadeln fixieren.
Variante 2: Der elegante Sleek Bun

Hier werden die Haare sauber und glatt nach hinten gekämmt, sodass keine fliegenden Strähnen stören. Der Ponytail sitzt hoch am Oberkopf und wird anschließend eingedreht und wie eine Schnecke um die Basis gewickelt. Diese Wickeltechnik verleiht dem Bun eine kompakte Form, die gleichzeitig Bewegung und Glanz zeigt.
Damit dieser Look wirklich makellos wirkt, ist es wichtig, auch Babyhaare an der Stirn zu bändigen – so bleibt alles ordentlich, auch bei Wind und Sonne.

Mit unauffälligen Haarnadeln ist alles fixiert, sodass der Style auch nach einem Sprung ins Wasser nicht verrutscht. Ein wenig Haaröl oder Glanzspray verstärkt den Sleek-Effekt.
Beach-Pro-Tipp: Vor dem Stylen ein Leave-in mit UV-Schutz auftragen. Das schützt vor Austrocknung und macht den Bun nach dem Baden leichter wieder formbar.
2. High Ponytail – der sportlich-elegante Allrounder

Svyatoslava Vladzimirska
Ein hoher Pferdeschwanz ist die schnellste Lösung, wenn es unkompliziert, aber trotzdem feminin wirken soll. Richtig platziert, hebt er das Gesicht optisch leicht an und wirkt fast wie ein kleines Beauty-Lifting.

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Die perfekte Position:
Stellen Sie sich eine Linie vom äußeren Augenwinkel zum oberen Hinterkopf vor – genau dort sitzt der Ponytail. So bleibt der Nacken frei, und der Zopf bekommt einen eleganten Schwung.

Step-by-Step: High Ponytail

Svyatoslava Vladzimirska
- Teilen: Haare in zwei horizontale Partien teilen (oben und unten).
- Obere Sektion: Zuerst die obere Partie glatt bürsten und am richtigen Punkt fixieren.
- Untere Sektion: Danach die untere Partie hochbürsten und mit der oberen verbinden – so gibt’s keine Hubbel.
- Verdecktes Gummi: Eine Haarsträhne um das Haargummi wickeln und mit einer Haarnadel fixieren, damit der Look eleganter wirkt.

Svyatoslava Vladzimirska
Optional: Die Spitzen leicht wellen. Aber auch sleek wirkt der Ponytail am Strand super. Besonders cool dazu: ein Sonnenschutz-Visier – schützt und sieht sportlich aus.
3. Tight Low Bun – minimalistisch und ultra-chic

Manchmal ist weniger mehr. Ein tief sitzender, streng zurückgekämmter Bun wirkt sofort luxuriös und ist gleichzeitig praktisch. Der Glanz der Haare lässt den Style fast wie einen Wet-Look wirken – perfekt zu Wasser und Sonne.

Svyatoslava Vladzimirska
Step-by-Step: Low Bun
- Mittelscheitel oder seitlichen Scheitel ziehen.
- Haare mit feiner Bürste und Gel eng anlegen.
- Am Nacken kompakt eindrehen und mit unsichtbaren Haarnadeln sichern.
- Zum Schluss Anti-Frizz-Spray oder Haaröl für Spiegelglanz verwenden.

Svyatoslava Vladzimirska
Selbst wenn die Haare nass werden, sieht der Look noch stylisch aus. Perfekt zu Badeanzügen, Kaftanen und großen Sonnenbrillen.

Svyatoslava Vladzimirska
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4. Zwei Fischgrätenzöpfe – locker und perfekt für Beach-Vibes

Fischgrätenzöpfe gehören zu den einfachsten Flechttechniken nach dem Französischen Zopf, sehen aber immer aufwendiger aus, als sie tatsächlich sind. Am Strand sorgen sie dafür, dass die Haare kontrolliert zusammenbleiben, aber trotzdem nicht streng wirken.
Variante 1: Klassischer Beach-Boho-Zopf
Vorne ein paar feine Strähnen herausziehen, damit der Look weicher wirkt. Kombiniert mit großen Sonnenbrillen und leichten Sommeroutfits entsteht ein romantischer Beach-Style.

Svyatoslava Vladzimirska
Warum höher starten?
Viele flechten tief im Nacken – das wirkt relaxed, aber unstrukturiert. Professioneller wirkt es, wenn Sie oberhalb der Ohrlinie oder knapp unterhalb der Schläfen starten. Dadurch sieht der Look aufgeräumter und das Gesicht gestreckter aus.
Step-by-Step: Fischgrätenzöpfe
- Vorbereitung: Meersalz- oder Texturspray ins Haar geben für mehr Griffigkeit.
- Start erleichtern: Nehmen Sie die Haarpartie, wo der Zopf starten soll, und binden Sie sie mit einem klaren Haargummi locker zusammen.
- Nach innen eindrehen: Die gebundene Partie einmal nach innen eindrehen, damit der Ansatz sauber anliegt.
- Flechten: Die Sektion in zwei Stränge teilen. Von außen eine dünne Strähne des linken Strangs überkreuz zum rechten legen. Dann umgekehrt. Abwechselnd wiederholen.
- Fixieren: Am Ende mit einem kleinen elastischen Gummi sichern und ggf. eine Haarsträhne darum wickeln.
- Auflockern: Den fertigen Zopf vorsichtig mit den Fingern auseinanderziehen für den typischen „messy Boho-Effekt“.

Wenn Ihnen das Flechten zu kompliziert oder zeitaufwendig ist, probieren Sie diesen genialen Hack mit kleinen Gummibändern aus – er zaubert im Handumdrehen den Look eines Fischgrätenzopfs, ganz ohne aufwendige Flechttechnik.
Variante 2: Fischgrätenzöpfe mit Seidentuch

Svyatoslava Vladzimirska
Für mehr Urlaubsfeeling ein Seidentuch als Haarband einarbeiten. Es schützt die Kopfhaut und wirkt sofort stylischer.
- Das Seidentuch vor dem Flechten wie ein Haarband drapieren.
- Fischgrätenzöpfe knapp unterhalb der Schläfen starten – das Tuch bleibt sichtbar.
- Nach dem Flechten die Zöpfe auflockern und das Tuch hinter den Ohren mit Haarnadeln fixieren.

Warum perfekt für Beachbar & Poolparty? Das Seidentuch bringt Boho- und Resort-Vibes, die Zöpfe bleiben auch bei Wind an Ort und Stelle und in Kombination mit Statement-Ohrringen entsteht ein kompletter Party-Look.
Pro-Tipp: Stimmen Sie das Tuch farblich auf Ihren Bikini ab – Ton-in-Ton wirkt edel, bunte Prints sorgen für extra Urlaubsfeeling.

Svyatoslava Vladzimirska
Fazit: Praktisch, chic und super schnell gemacht
Ob High Bun, Ponytail, Low Bun oder Fischgrätenzopf – diese Strandfrisuren sind wahre Klassiker, die immer gut aussehen. Sie brauchen keine aufwendigen Tools, schützen die Haare vor Sonne und Salz und passen zu jedem Sommeroutfit.
Entdecken Sie auch, wie Sie mit dem richtigen Cover-up Ihren Beach-Look im Handumdrehen von entspannt am Strand zu elegant bei der Pool-Party verwandeln – mehr dazu hier:
Shutterstock / KK_face