Sonnenhut im Beet: So kombinieren Sie die Staude richtig
Der Sonnenhut (Echinacea) zählt zu den beliebtesten Sommerstauden – pflegeleicht, farbenfroh und ein Magnet für Bienen und Schmetterlinge.
Doch wie setzen Sie ihn im Beet am besten in Szene? Welche Pflanzen eignen sich als harmonische Begleiter, und wie schaffen Sie Kombinationen, die sowohl optisch wirken als auch pflegeleicht bleiben?
Wussten Sie schon, dass Sie Sonnenhut nicht nur im Frühjahr, sondern auch im Herbst pflanzen können? Gerade der Herbst eignet sich hervorragend, da der Boden noch warm ist und die Pflanzen bis zum Winter gut einwurzeln können.
Sonnenhut und Ziergräser: Farbe trifft Leichtigkeit

Wenn Sie Sonnenhut mit Ziergräsern wie Federgras, Lampenputzergras oder Chinaschilf kombinieren, schaffen Sie eine besonders harmonische und gleichzeitig moderne Gartengestaltung. Die aufrechte Struktur der Gräser bildet einen schönen Hintergrund, vor dem die farbenfrohen Blüten des Sonnenhuts besonders gut zur Geltung kommen.
Durch die Kombination entsteht ein spannendes Wechselspiel aus Form und Bewegung: Während die Sonnenhüte mit ihren strahlenden Blüten für kräftige Farbakzente sorgen, bringen die sanft im Wind wiegenden Gräser Leichtigkeit und Dynamik ins Beet.

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Setzen Sie die Sonnenhüte am besten in kleineren Gruppen vor die Gräser, damit sich ihre Farben lebendig abheben und ein natürlicher Übergang zwischen den Pflanzen entsteht. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von etwa 40 bis 50 Zentimetern, damit sowohl die Stauden als auch die Gräser genügend Raum haben, um sich zu entfalten.

Diese Kombination ist besonders pflegeleicht, da sowohl der Sonnenhut als auch die meisten Ziergräser gut mit Sonne und trockenen Perioden zurechtkommen. Gießen müssen Sie in der Regel nur in längeren Hitzephasen.
Sonnenhut und Taglilien: Ein farbenfrohes Duett

Beide Pflanzen haben sehr ähnliche Ansprüche: Sie bevorzugen einen sonnigen Standort und durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Auch der Wasserbedarf ist vergleichbar – beide Stauden kommen mit normalen bis mäßig trockenen Bedingungen gut zurecht, benötigen jedoch in langen Hitzeperioden zusätzliche Wassergaben.
Setzen Sie Sonnenhut und Taglilien in Gruppen, damit sie sich gegenseitig betonen und ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Achten Sie darauf, Taglilien eher im Hintergrund oder in der Mitte des Beetes zu platzieren, da ihre langen, schmalen Blätter eine schöne Kulisse für die aufrechten Stängel und farbigen Blüten des Sonnenhuts bilden.
Diese Kombination ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch sehr langlebig und pflegeleicht – perfekt für Gartenbesitzer, die sich eine farbenfrohe und unkomplizierte Staudenpflanzung wünschen.
Sonnenhut und Kugeldisteln: Kontrast in Form und Farbe
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Durch diese Farb- und Formkombination wirkt Ihr Beet nicht nur lebendig, sondern zugleich auch elegant und strukturiert.
Beide Pflanzen sind ausgesprochen pflegeleicht und lieben einen sonnigen Standort mit durchlässigem, eher nährstoffarmem Boden. Da sie gut mit Trockenheit umgehen können, eignen sie sich besonders für Beete, die auch einmal ohne regelmäßiges Gießen auskommen müssen.
Setzen Sie die Sonnenhüte in kleinen Gruppen und lockern Sie die Pflanzung mit Kugeldisteln auf, die durch ihre markante Kugelform eine spannende Struktur ins Beet bringen. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von etwa 40 bis 50 Zentimetern, damit sich beide Stauden ungestört entwickeln können.
Diese Kombination ist nicht nur optisch attraktiv, sondern auch ein Paradies für Insekten. Schmetterlinge, Bienen und Hummeln lieben sowohl die nektarreichen Blüten des Sonnenhuts als auch die der Kugeldistel. So schaffen Sie mit wenig Aufwand ein wunderschönes Beet, das zugleich einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt leistet.
Sonnenhut und Sedum: pflegeleichte Stauden für den Spätsommer

Wenn Sie Sonnenhut mit Sedum (Fetthennen) kombinieren, erhalten Sie eine besonders pflegeleichte und zugleich sehr attraktive Pflanzung für den Spätsommer. Die aufrechten, leuchtenden Blüten des Sonnenhuts bilden einen starken Kontrast zu den flächigeren, oft rosa oder grünlich-weißen Blütendolden des Sedums. Diese Kombination wirkt harmonisch und zugleich abwechslungsreich, da beide Pflanzen unterschiedliche Strukturen ins Beet bringen.
Sowohl Sonnenhut als auch Sedum bevorzugen sonnige Standorte mit durchlässigem Boden und kommen hervorragend mit Trockenheit zurecht. Dadurch eignen sie sich ideal für pflegeleichte Beete, die auch in heißen Sommern nur wenig gegossen werden müssen.
Pflanzen Sie den Sonnenhut am besten in kleinen Gruppen, die Sie durch niedrigeres oder mittelhohes Sedum einrahmen. So entstehen gestufte Pflanzungen, die besonders natürlich wirken. Beide Stauden haben einen eher geringen Pflegeaufwand: Schneiden Sie den Sonnenhut nach der Blüte zurück, wenn Sie eine Nachblüte fördern möchten, und lassen Sie im Herbst die Samenstände stehen, da sie Vögeln als Nahrung dienen. Das Sedum bleibt oft bis in den Winter hinein dekorativ und kann ebenfalls über die kalte Jahreszeit stehen bleiben.
Praktische Pflanztipps

Damit Ihr Sonnenhut gesund wächst, lange blüht und viele Jahre Freude bereitet, sollten Sie beim Pflanzen und in der Pflege einige einfache Punkte beachten.
- Standortwahl: Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Platz, da der Sonnenhut an hellen Standorten am schönsten und reichsten blüht.
- Bodenbeschaffenheit: Achten Sie auf einen durchlässigen, humosen Boden. Vermeiden Sie unbedingt Staunässe, da die Stauden sonst im Winter Schaden nehmen können.
- Pflanzabstand: Setzen Sie die Stauden in einem Abstand von 40 bis 50 Zentimetern, damit sie genügend Platz zur Entfaltung haben.
- Wässern: Gießen Sie regelmäßig nach dem Einpflanzen, bis sich die Pflanzen etabliert haben. Später genügt es, nur bei längerer Trockenheit zu wässern.
- Düngung: Geben Sie im Frühjahr eine Portion organischen Dünger oder Kompost, um das Wachstum und die Blühfreude zu fördern.
- Rückschnitt: Schneiden Sie verblühte Stängel zurück, wenn Sie eine Nachblüte anregen möchten. Lassen Sie einige Samenstände stehen – sie sind im Winter dekorativ und dienen Vögeln als Nahrung.
- Teilung: Teilen Sie ältere Pflanzen etwa alle vier bis fünf Jahre, um sie zu verjüngen und ihre Blühkraft zu erhalten.
