Modernes Wohnbeispiel mit Glasschiebetür zwischen Wohnzimmer und Schlafbereich
Ein echtes Designbeispiel zeigt, wie man auf kleinem Raum mit einer Glasschiebetür Privatsphäre schafft.
Wie trennt man in einer kleinen Wohnung den Schlafbereich, ohne den Raum zu verdunkeln? Dieses Wohnbeispiel zeigt, wie Designer mit einer raumhohen Glasschiebetür Privatsphäre und Offenheit zugleich schaffen. Eine moderne Idee für alle, die flexibel wohnen und Design lieben.
Offene Wohnkonzepte sind beliebt, vor allem in modernen Apartments oder Einraumwohnungen. Doch wer Wohnen, Schlafen und Arbeiten auf begrenztem Raum vereinen möchte, steht schnell vor der Frage: Wie schafft man Privatsphäre, ohne den Raum zu zerteilen? Eine Glasschiebetür zwischen Wohnzimmer und Schlafbereich ist hier die perfekte Antwort – sie trennt optisch, bleibt lichtdurchlässig und wirkt dabei erstaunlich großzügig.
Raumaufteilung mit Leichtigkeit

Das vorgestellte Apartment zeigt eindrucksvoll, wie harmonisch sich unterschiedliche Lebensbereiche auf engem Raum verbinden lassen. Das Schlafzimmer wird durch eine raumhohe Schiebetür aus satiniertem Glas vom Wohnbereich getrennt. Diese Lösung sorgt für eine klare Zonierung, ohne das Gefühl von Offenheit zu verlieren. Ideal für alle, die flexibel leben – mal offen und kommunikativ, mal ruhig und zurückgezogen.
Die Türfläche teilt das Apartment in zwei Funktionszonen, lässt aber dennoch viel Licht hindurch. So bleibt der Wohnraum hell, und das Schlafzimmer wirkt trotz Abgrenzung nicht beengt. Gerade in kleinen Stadtwohnungen ist dieser Effekt Gold wert.
Schiebetür-Design: Industrial trifft Eleganz
Das Türsystem besteht aus satiniertem Glas mit schwarzen Metallrahmen – ein Look, der an klassische Atelierfenster erinnert und momentan wieder sehr gefragt ist. Durch die matte Glasoberfläche sind Silhouetten nur diffus sichtbar. Das schafft ein Gefühl von Privatsphäre, ohne komplett abzuschotten. Die Metallrahmen setzen grafische Akzente und greifen das Schwarz anderer Elemente wie Leuchten oder Möbel auf – das wirkt durchdacht und ruhig zugleich.
Die Tür läuft oben an einer schwarzen Deckenschiene, während der Boden völlig barrierefrei bleibt. Keine Schwelle, keine Schiene – stattdessen zieht sich der helle Eichenboden nahtlos durch beide Bereiche. Das wirkt hochwertig und lässt den Raum optisch größer erscheinen. Die Türflügel lassen sich beidseitig verschieben, wodurch sich der Übergang zwischen Wohn- und Schlafzone flexibel gestalten lässt.
Spannendes Decken- und Lichtkonzept

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Ein besonderes Detail ist das schwarze Deckenpaneel über dem Schlafbereich. Es bildet nicht nur einen eleganten Kontrast zum hellen Boden, sondern rahmt gleichzeitig das Schiebesystem ein. Diese dunkle Fläche sorgt für optische Tiefe und macht den kleinen Raum visuell höher und strukturierter. Eingelassene Decken-Spots in Schwarz ergänzen das Konzept perfekt – sie schaffen gezieltes Licht und wiederholen das grafische Designmotiv der Türrahmen. Ein schönes Beispiel dafür, wie Farb- und Materialkontraste Räume ordnen können, ohne sie zu beschweren.
Wände, Materialien und Atmosphäre

Die Wände sind mit einer texturierten Tapete in warmem Beigeton gestaltet – dezent, aber mit spürbarer Haptik. Dadurch wirkt das Interieur wohnlich und gemütlich. Besonders gelungen ist die Kombination mit einer Holzverkleidung, die sich vom Türrahmen bis hinter den Arbeitsplatz zieht. Diese Fläche bringt Natürlichkeit in den Raum und schafft einen ruhigen Hintergrund für das Bett und den Schreibtisch. Zusammen mit dem hellen Eichenboden entsteht ein harmonisches, skandinavisch-japanisch inspiriertes Ambiente – schlicht, geordnet, aber niemals kühl.
Schlafbereich mit cleverer Raumaufteilung

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Das Bett steht entlang der Holzverkleidung, mit dem Kopfteil an der Wand und den Füßen in Richtung der festen Glaspaneel-Zone. Diese Anordnung nutzt die Fläche optimal und lässt gleichzeitig Platz für einen schmalen Nachttisch. Die Entscheidung für eine feste und eine verschiebbare Türhälfte sorgt für Stabilität und klare Linien. Neben dem Bett bleibt ausreichend Platz für einen kleinen Arbeitsplatz – ein Beispiel für funktionales Denken im Detail.
Homeoffice auf kleinem Raum

Der integrierte Arbeitsbereich beweist, dass Homeoffice auch auf wenigen Quadratmetern funktionieren kann. Eine schmale Holzplatte auf schwarzem Metallgestell bildet den Schreibtisch, ergänzt durch eine Tischleuchte, einen Laptop und dezente Pflanzen. Der Stuhl aus schwarzem Samt setzt einen weichen Akzent und greift gleichzeitig das Farbschema der Türrahmen wieder auf. Diese Ecke wirkt ruhig, fokussiert und trotzdem wohnlich – genau das, was man in kleinen Apartments braucht.
Farb- und Materialkonzept mit Balance
Das gesamte Interieur lebt von einem ausgewogenen Zusammenspiel aus Holz, Metall, Glas und Stoff. Beige und Naturholz bringen Wärme, Schwarz sorgt für Tiefe, und das Grün von Sofa und Pflanzen setzt lebendige Akzente. Diese Mischung schafft das perfekte Gleichgewicht zwischen moderner Klarheit und gemütlicher Wohnlichkeit. Die Einflüsse aus skandinavischem und japanischem Design – klare Linien, natürliche Texturen, dezente Farben – verleihen dem Apartment eine zeitlose, ruhige Atmosphäre.
Worauf Sie bei der Planung achten sollten
Wenn Sie eine ähnliche Lösung in Ihrem Zuhause umsetzen möchten, lohnt sich ein genauer Blick auf einige Details:
- Planung der Wandöffnung: Bei tragenden Wänden sollte die Öffnung von einem Fachmann geprüft werden. Für eine Vorwandmontage genügt meist eine stabile, gerade Fläche, an der die Schiene sicher befestigt werden kann.
- Schiebesystem und Führung: Entscheiden Sie sich für ein deckengeführtes System ohne Bodenschiene, wenn Sie barrierefrei wohnen möchten. Hochwertige Soft-Close-Mechanismen sorgen für geräuschloses Gleiten.
- Glas und Sicherheit: Verwenden Sie immer ESG- oder VSG-Sicherheitsglas. Satinierte Varianten sind ideal, da sie Licht durchlassen, aber Sichtschutz bieten.
- Farb- und Materialabstimmung: Stimmen Sie Rahmenfarbe, Boden und Möbel aufeinander ab. Wiederholte Materialien – etwa schwarzes Metall oder helles Holz – schaffen Ruhe im Design.
- Beleuchtung und Deckenhöhe: Planen Sie die Schiene zusammen mit der Beleuchtung. Spots oder Pendelleuchten sollten die Laufschiene nicht kreuzen, um Schatten und Blendeffekte zu vermeiden.
Fazit: Durchdachtes Design für modernes Wohnen
Eine Schiebetür zwischen Wohnzimmer und Schlafbereich ist mehr als nur eine funktionale Trennung – sie ist ein Gestaltungselement, das Räume definiert, Licht lenkt und Atmosphäre schafft. Wer auf hochwertige Materialien, stimmige Proportionen und eine durchdachte Lichtplanung achtet, gewinnt deutlich an Wohnqualität. Das vorgestellte Beispiel zeigt, wie klar strukturiert und zugleich gemütlich ein kleiner Raum wirken kann, wenn Architektur und Design im Einklang sind.
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