Swimmingpool im eigenen Garten – So leicht gelingt der Traum-Pool

von Ramona Berger

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Das Thermometer zeigt 35 Grad im Schatten an, kein Wölkchen trübt den leuchtend blauen Himmel, die Sonne strahlt – so sieht ein großartiger Sommertag aus. Noch schöner, wenn man einen solchen Tag am eigenen Swimmingpool verbringen kann, um sich von Zeit zu Zeit eine erfrischende Abkühlung in den nassen Fluten zu gönnen. Doch viele verbringen die schönste Zeit des Jahres in der Warteschlange zum öffentlichen Freibad oder im Stau auf der Autobahn in Richtung Nord- oder Ostsee. Denn immer noch erscheint ein eigener Pool vielen als unbezahlbarer Luxus, den sich nur Superstars in Hollywood oder Menschen in noblen Stadtteilen wie Hamburg Blankenese oder München Grünewald leisten können. Ist der Swimmingpool im eigenen Garten also wirklich ein schöner Wunschtraum, der sich für die meisten von uns nie erfüllen wird?

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Alles, was man tun muss: Den Pool einfach selber bauen!

Mit etwas handwerklichem Geschick und ein paar Arbeitsstunden unter der Woche oder am Wochenende kann sich der Traum vom eigenen Pool ganz einfach und schnell erfüllen. Denn die Zeiten, in denen dies nur den Reichen und Schönen vorbehalten war, gehören mittlerweile längst der Geschichte an. Bevor es aber tatsächlich zum ersten Spatenstich kommt, lautet der wichtigste Tipp: Genau die Größe und Beschaffenheit des eigenen Gartens analysieren. Denn erst dann kann man entscheiden, welcher Typ von Swimmingpool und welche Form am besten dazu passt.

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Es gibt zahlreiche Modelle für jeden Geschmack und jedes Portemonnaie

Je nach Größe des eigenen Gartens und je nach Fülle des Geldbeutels lassen sich die verschiedensten Lösungen mit Stahlwand realisieren. Diese werden entweder einfach aufgestellt oder teilweise eingegraben, eingemauert oder einbetoniert. Die Preisspanne reicht dabei vom Einsteigermodell, das schon ab ca. 600 Euro erhältlich ist, bis hin zur gehobenen Preisklasse, die bis zu 4.000 Euro und darüber liegt (Beispiele finden Sie auf www.poolpowershop.de). Das Aufstellen geht dabei selbst ohne Experten mit etwas handwerklichem Sachverstand und Talent leicht von der Hand. Die wichtigsten Tipps liefert dieses Video:

 

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Im Osten geht die Sonne auf, im Westen geht sie unter – klingt wie eine Binsenweisheit, ist aber bei der richtigen Ausrichtung des Schwimmbeckens ein wichtiger Faktor. Denn schließlich soll sich ja das Wasser des Pools im Tagesverlauf auf angenehme Temperaturen erwärmen. Und ein Pool, der in eine südliche Richtung ausgerichtet wird, wird die ganze Zeit über kontinuierlich von der Sonne beschienen. Das sorgt für viel mehr Badespaß, auch schon in den frühen Morgenstunden.

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Wer viel will, der muss umso tiefer graben. Mit anderen Worten – ein größeres Schwimmbecken ist nur dann realistisch in der Umsetzung, je tiefer man ins Erdreich vordringen kann. Deshalb empfiehlt es sich, vorher unbedingt die Beschaffenheit des Bodens zu überprüfen. Die Faustregel lautet dann: Beträgt die Höhe des Beckens mehr als 1,50 Meter, sollte der Swimmingpool auch nicht mehr als zwei Drittel seiner Höhe darüber herausragen. Denn so leicht es sich in Wasser schwimmt, die Flüssigkeit kann auch jede Menge Druck verursachen, und das kann die Außenwand des Pools unter enorme Spannkraft setzen. Deshalb sollte man bei der Verlegung von Wasserrohren auch darauf achten, dass hier ein kleines Gefälle hin in Richtung Pool besteht – und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Auch der schönste Sommer geht einmal zu Ende und der Pool muss entleert werden. Durch das leichte Gefälle der Rohre wird dann verhindert, dass Wasser in den Rohren stehen bleibt oder im Winter sogar darin gefriert. Kein Pool kommt zudem ohne Strom- und Wasserleitungen aus. Wer also kostspielige Neuverlegungen vermeiden möchte, der sollte die Lage des Beckens am besten vorausschauend auswählen, also gleich in der Nähe von bereits vorhandenen Versorgungsleitungen.

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Eben, glatt und fest – das ist es, was einen guten Untergrund für den eigenen Swimmingpool auszeichnet.

Auch die jeweiligen Eigenschaften des Bodens gilt es zu berücksichtigen. Ist zum Beispiel der Grundwasserstand zu hoch, kommen manche Beckenarten gar nicht erst in Frage. Ein Tipp für die beste Beschaffenheit des Bodens: Den Grund so eben wie möglich halten und Wurzeln, Geröll oder Steine auf jeden Fall so gut möglich entfernen – denn so haben potenzielle Schäden an der Folie von Beginn an erst gar keine Chance. Kleinere Senkungen und Unebenheiten können ganz einfach mit Sand, Erde, Beton oder Estrich aufgefüllt werden, um für eine ideale Grundlage zu sorgen. Kleinere Hubbel und Löcher gleicht ein Vlies aus, das unbedingt untergelegt werden sollte.

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Wer Wert auf eine edle Optik legt, kann den Rand des Pools schließlich noch mit Holzintarsien verschönern: Das sieht nicht nur ziemlich chic aus, sondern sorgt auch dafür, dass Laub oder Gras nicht so schnell im Wasser des Pools landet. Alternativ bietet sich auch an, den Swimmingpool mit Natursteinen zu verschönern. Echter Granit ist nicht nur sehr robust, sondern kommt auch in vielen, natürlichen Farbnuancen vor, die Bandbreite reicht dabei von grau-kristall über sand-beige bis hin zu wunderschönen, rötlichen Kupferfarben!

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