Ein Flechtkranz gehört zu den schönsten Frisuren für das Oktoberfest, eine Hochzeit oder andere festliche Anlässe. Er wirkt romantisch, traditionell und ist gleichzeitig wandelbar. Doch wie genau zaubert man sich diesen Look?
Wir stellen Ihnen drei Varianten vor: einmal rund um den Kopf geflochten mit Blumenakzent, eine zweite Version mit Start im Nacken und eine praktische Lösung mit zwei Zöpfen und Seitenscheitel.
Variante 1: Ein langer Zopf, der rund um den Kopf gelegt wird
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Diese klassische Version beginnt hinter einem Ohr. Von dort aus wird ein holländischer Zopf geflochten, bei dem immer wieder neue Strähnen aufgenommen werden. So legt sich der Zopf eng um den Kopf und wirkt besonders sauber. Wichtig ist, mit drei gleichmäßigen Strähnen zu starten, damit das Flechtbild schön ordentlich bleibt.
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Der Zopf wird einmal komplett herumgeführt, bis er wieder am Ausgangspunkt ankommt. Um mehr Fülle zu erzeugen, lassen sich die geflochtenen Schlaufen vorsichtig mit den Fingern aufziehen. So entsteht Volumen und ein festlicher Look.
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Das Ende des Zopfes wird zu einer kleinen Blume gewickelt und seitlich mit Haarklammern fixiert. Dieser Abschluss kaschiert den Übergang und gibt der Frisur einen romantischen Akzent. Mit einem griffigen Stylingprodukt oder etwas Flechtpuder gelingt das Flechten leichter, besonders wenn das Haar vorher leicht gewellt oder gekreppt wird.
Diese Variante ist elegant, festlich und wirkt durch den Blumenabschluss besonders feminin.
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Variante 2: Start im Nacken für einen unsichtbaren Übergang
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Bei der zweiten Version beginnt der Flechtkranz tief im Nacken, direkt am Hinterkopf. Von dort aus wird er im französischen oder holländischen Stil rund um den Kopf geflochten. Durch den tieferen Startpunkt lassen sich die Haare gleichmäßiger aufnehmen, was gerade bei dichtem Haar sehr praktisch ist.
Der große Vorteil dieser Variante: Anfang und Ende verschwinden fast unsichtbar im Nacken. Dort können die Enden leicht mit Bobby Pins fixiert werden, sodass ein perfekter Kranz ohne sichtbare Übergänge entsteht.
Damit der Look nicht zu streng wirkt, zieht man die Schlaufen vorsichtig etwas auseinander – so wirkt die Frisur voluminös und luftig. Besonders hübsch: kleine Blüten oder Lavendelzweige, die in den Zopf eingearbeitet werden und ihm einen märchenhaften Charakter verleihen.
Ideal für alle, die einen sehr sauberen und geschlossenen Look bevorzugen – ob zur Wiesn, Hochzeit oder Kommunion.
Variante 3: Zwei Zöpfe mit Seitenscheitel
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Die dritte Variante eignet sich perfekt für mittellanges Haar. Hier wird das Haar in zwei Partien geteilt, ausgehend von einem leicht schrägen Seitenscheitel. Jede Seite wird zu einem holländischen Zopf geflochten, der seitlich am Kopf entlangläuft.
Hinten treffen sich die beiden Zöpfe und werden unsichtbar mit Haarnadeln oder kleinen Gummis fixiert. Von außen entsteht der Eindruck eines durchgehenden Kranzes – obwohl er aus zwei Teilen besteht.
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Diese Version wirkt besonders ordentlich und symmetrisch, da der Seitenscheitel bewusst betont wird. Ein schöner Vorteil: Auch bei unterschiedlich langen Haaren lässt sich so ein stimmiges Ergebnis erzielen. Einzelne Strähnen vorne locker herausgezogen geben dem Look eine romantische Note. Wer mag, flechtet Blumen oder dekorative Accessoires ein.
Mit zwei Zöpfen erreichen Sie auch bei kürzerem Haar einen vollen, eleganten Kranz-Look.
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Fazit
Ob klassisch mit seitlicher Blumenverzierung, harmonisch mit unsichtbarem Übergang oder praktisch mit zwei Zöpfen – ein Flechtkranz ist immer ein Blickfang. Je nach Haarlänge und Anlass können Sie die Technik anpassen und Ihrem Dirndl-Look eine individuelle, festliche Note geben.
Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.