„Die Bärenhöhle“ – Ein kreativ gestaltetes Kinderzimmer mit Hochbett und Schrank
Die meisten Kinder ab 5-6 Jahren sind von Hochbetten absolut begeistert. Das bedeutet Spiel, Spaß und Abenteuer auch in den eigenen vier Wänden. Diese Betten bieten aber auch praktische Vorteile, die Eltern überzeugen. Ein Hochbett ist eine gute Möglichkeit, Platz im Kinderzimmer zu sparen und mehr Spielfläche zu schaffen. Unter dem Bett kann man auch einen Schreibtisch oder einen Kleiderschrank unterbringen. Heute präsentieren wir Ihnen ein tolles Einrichtungsprojekt für ein Kinderzimmer mit Hochbett, das mit vielen kreativen Lösungen überrascht.
Spiel und Spaß sind in diesem Kinderzimmer mit Hochbett garantiert!
Die Innenarchitekten Ludmila Drudi und Carla Barconte von Estudio Plök haben in Zusammenarbeit mit der Architektin Mariana Paccieri ein einzigartiges Kinderzimmer für die Casa Foa 2018, Argentiniens renommierteste Messe für Architektur und Innenarchitektur, geschaffen. Diesem lustigen und kreativen Projekt haben sie den Namen #thebearscave gegeben. Wie er schon vermuten lässt, ist das kleine Kinderzimmer für zwei Kinder wie eine Bärenhöhle eingerichtet und lässt viel Raum für Fantasie. Das Design ist geschlechtsneutral und eignet sich sowohl für Mädchen, als auch für Jungen. Die Naturmaterialien wie Holz und Kork sorgen für ein natürliches Wohlgefühl.
Der Raum besticht durch seine hohe Decke und dieses Merkmal wollte das Designteam unbedingt nutzen. Interessant ist, wie die Designer mit den verschiedenen Perspektiven und Techniken gespielt haben, um den Raum optisch weiter wirken zu lassen. Da die Bodendielen diagonal verlegt sind, wirkt der schmale Raum optisch breiter. Der Boden- und Wandbelag übergehen fließend ineinander, was zusätzlich eine optische Täuschung hervorruft.
Hier wird bewusst auf gerade Linien und rechte Winkel verzichtet, im Fokus steht eine Unregelmäßigkeit. Das ist auch beim Design der Möbel im Kinderzimmer zu erkennen. Ein kleiner Schreibtisch schwebt schräg an der Wand in der Ecke des Zimmers, während eine schmale Holzbank am Fenster zum Lesen oder Verweilen einlädt. Holzspielzeuge und Hocker aus Kork passen hervorragend zum Naturthema.
Inspiriert von der Natur, das Hochbett ist für 2 Kinder gedacht: ein Kind kann ganz oben, auf dem Berggipfel, und sein Geschwister unten, in der Bärenhöhle, schlafen. Ein ausziehbares Bett, das im Unterbett integriert ist, bietet zusätzliche Liegefläche für Gäste. Ohne die Matratze ist es natürlich auch möglich, dort Spielsachen oder Bettwäsche aufzubewahren.
Eine kompakte und platzsparende Leiter führt von der kuscheligen „Bärenhöhle“ zum Berggipfel. Eine alternative Möglichkeit, auf das Bett zu klettern, ist die Verwendung der Klettergriffe, die an der Querwand angebracht wurden. Für zusätzliche Sicherheit wird am Hochbett ein Schutznetz angebracht. Von hier oben hat man einen besseren Blick auf das Weißbär-Wandbild in der gegenüberliegenden Ecke des Zimmers. Der niedliche Bär mit einem gelben Schal ist schön groß abgebildet und kommt durch die hellgraue Wandfarbe sehr gut zur Geltung.
Geschickt platzierte Lichtquellen sorgen für Stimmung und heben die Attraktivität der Ausstattung noch hervor. Leistungsfähige LED-Streifen verlaufen entlang der Möbelkanten oder werden hinter den Wandpaneelen eingebaut. Pendelleuchten, Wandstrahler und Leseleuchten ergänzen das Lichtkonzept perfekt und leuchten gezielt einzelne Arbeitsplätze aus.
Ein Kinderzimmer mit Hochbett bringt dem Kind nicht nur Spaß, sondern kann auch jede Menge Stauraum bieten. Durch das große, maßgeschneiderte Schranksystem sieht das Zimmer schön aufgeräumt aus und es wird genug Platz zum Spielen und Toben bereitgestellt. Die Schrankfronten sind grifflos gehalten und mit modernen Öffnungsmechanismen ausgestattet. Das unkomplizierte Design kombiniert zwei Holztöne und wiederholt das Bergmotiv.
Multifunktional und geräumig eingerichtet, dieses Kinderzimmer mit Hochbett punktet mit gut durchdachten Wohnideen! Lassen auch Sie sich von der Vielfalt an kreativen Lösungen inspirieren und überlegen Sie sich, wie Sie einige davon auch in den eigenen vier Wänden umsetzen können.
Fotografie von Celeste Najt
