Smart Home Systeme installieren für besseren Wohnkomfort

von Anne Seidel

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Smart Home Systeme werden immer häufiger Teil des Haushalts und bringen ohne Zweifel so ihre Vorteile mit sich. Die Smart Home Technologie garantiert Ihnen Komfort im Eigenheim, steigert die Sicherheit und senkt sogar die Kosten für Energie, da Sie zu jeder Zeit Ihre Geräte kontrollieren können. Wer also nach Energieeffizient sucht, kann mit einer Hausautomatisierung einen Beitrag dazu leisten. Nun denken Sie womöglich, dass eine solche intelligente Haussteuerung viel Geld kostet. Aber was vor einiger Zeit ganz 10.000 Euro kosten konnte, kann man inzwischen für nur 150 Euro erwerben, sodass es sicher für jeden erschwinglich ist.

Was ist Smart Home?

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Smarte Home Systeme sollten aber nicht mir Smarthome-Geräte verwechselt werden. Im Prinzip ist das gesamte System die Fernsteuerung und Vernetzung aller Geräte aus dem Haushalt. Gemeint sind damit die intelligenten Geräte, denn automatisierte Haushaltsgeräte kennen wir ja bereits, sie sind nichts neues. Was anders ist, ist, dass diese nun bequem zentral gesteuert werden können, sei es von zu Hause aus oder unterwegs. Ermöglicht wird dies über das Smartphone oder aber ein Tablett, dass der Kunde manchmal gleich zum Smart Home System dazubekommt. Alle Geräte, die kabellose Technologien wie WLAN oder Bluetooth nutzen, können in das System eingebunden werden.

Voraussetzungen für Smart Home Systeme

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Damit Sie diesen Service nutzen können, müssen einige Voraussetzungen in Ihrem Heim gegeben sein. Danach steht dem intelligenten Wohnen aber nichts mehr im Weg. Vor allem der erste Punkt wird ganz und gar kein Problem sein, denn sogut wie alle Haushalte sind damit ausgestattet. Das benötigen Sie:

1. Eine Internetverbindung über WLAN oder eine andere Datenleitung
2. Eine Zentrale, die Sie vom Anbieter erhalten und an die Sie alle anderen Module anschließen (z.B. Lampen, Bewegungsmelder, Jalousien u.s.w.)
3. Gerät zum Steuern: PC, Smartphone, Tablet oder Smartwatch
4. Software, sowie Apps zum Bedienen des Systems

Welches Smart Home System kaufen?

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Um richtig einzuschätzen, welches Smart Home System am besten für Sie geeignet ist, sollten Sie zuerst einmal genau überlegen, welche Funktionen Sie benötigen, also welche für Sie am nützlichsten sind. Was möchten Sie realisieren? Möchten Sie Ihr Haus mit einem Audio-System ausstatten und zu jeder Zeit beliebige Musik hören oder möchten Sie ein System, mit dem Sie Ihr Heim schützen können? Die Vielfalt an Varianten macht die Auswahl sicher nicht sehr einfach.

Budget planen

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Dann ist es auch wichtig, dass Sie Ihr Budget richtig einschätzen. Sie können Ihr Heim natürlich gleich mit einem kompletten System ausstatten, doch sind Sie bereit das nötige Geld auszugeben? Wenn nicht, haben Sie auch eine andere Möglichkeit. Der Vorteil ist nämlich, dass Sie mit bestimmten Komponenten beginnen können und dann das Smart Home nachrüsten können und das jederzeit. Legen Sie also erst einmal Wert auf die Steuerung Ihrer Heizung, stellen aber nach einigen Monaten fest, dass Sie auch die Beleuchtung intelligent steuern möchten, können Sie dieses später problemlos mit einbinden, ohne dass Sie dafür irgendeine Ahnung von Programmierung haben müssen.

Arten von Verbindungen

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Diese Systeme sind vielfältig und verbinden die Geräte mit der Basis je nach Anbieter auf zwei unterschiedliche Weisen. Dabei hat natürlich jede Variante ihre Vor- und Nachteile, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten. Danach können Sie selber entscheiden, welche Variante die beste für Sie ist.

Ein System mit Kabel

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Bei einem kabelgebundenen System werden die einzelnen Geräte, wie der Name schon sagt, per Kabel miteinander verbunden. Diese Kabel verlaufen entlang der Wände. Der Vorteil ist, dass diese Verbindung frei von Störungen ist. Sie wird nicht so schnell unterbrochen wie die kabellosen Varianten beispielsweise. Auch der Abstand zu den Geräten spielt hier keine Rolle. Während die kabellosen Smart Home Systeme eine bestimmte Reichweite besitzen, ist das beim Kabel nicht der Fall. Außerdem ist dieses System nicht anbieter- und herstellerabhängig. Es können die Geräte beliebiger Hersteller verwendet und miteinander verbunden werden. Jedoch sind auch einige Nachteile zu nennen. Zum einen sind Sie mit dem Kabelsystem nicht so flexibel. Die Geräte müssen sich immer in der Nähe der Anschlüsse in der Wand befinden. Und auch in Bezug auf die Kosten sind die kabelgebundenen Smart Home Systeme unpraktischer. Das bezieht sich auch auf eine eventuelle Nachrüstung. Eine gute Planung im Voraus ist also ein Muss. Der Verlegung der Kabel erfolgt mit Hilfe eines Elektrikers.

Kabelloses System

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Die Geräte per Funksystem mit der Basis zu verbinden, ist die zweite Variante. Hierbei wird entweder das vorhandene WLAN oder aber eine andere Frequenz genutzt. Das kommt wieder auf den Anbieter an. Sowohl die Installation, als auch das Nachrüsten ist bei dieser Variante deutlich einfacher und kann von Ihnen selbst durchgeführt werden. Die Geräte können an beliebigen Stellen im Haus aufgestellt werden, vorausgesetzt sie sind in Reichweite der Zentrale. Ist der Empfang zu schwach, kann eventuell mit einem Funkrouter nachgeholfen werden. Insgesamt sind die einzelnen Komponenten für das kabellose System günstiger. Von Nachteil ist, dass Sie beim Kauf neuer Komponenten immer von der Frequenz abhängig sind. Noch ist es außerdem sehr schwierig, Komponenten unterschiedlicher Hersteller zu kombinieren. Doch diese arbeiten inzwischen immer häufiger zusammen, um das Kombinieren zu erleichtern. Smart Home Systeme, die per Funk arbeiten, sind auch dann die bessere Wahl, wenn Sie beim Bau des Hauses nicht an ein Smart System gedacht haben und nun im Nachhinein nicht die Wände aufreißen möchten, um Kabel zu installieren.

Smart Home Systeme im Vergleich

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Mit einem Vergleich können Sie sich darüber informieren, welche Arten von Systemen angeboten werden. Ein Vergleich zwischen allen Anbietern ist eigentlich umnöglich. Es gibt nämlich solche, die sich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert haben, also, beispielsweise, ein System speziell für Rolladen und Jalousien oder aber die Heizung des Hauses.Mit einem Smart Home Starterpaket können Sie schnell und einfach Ihr Haus oder die Wohnung ausstatten. Hier einige Varianten:

RWE Smart Home

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Die Systeme von RWE bestehen aus mindestens 17 einzelnen Komponenten. Diese Haussteuerung ist unter anderem für Rolladen, schaltbare Steckdosen und für die Elektrik und die Heizung des Heims gedacht. Mit dem System lassen sich intelligente Heizkessel und auch Solaranlagen steuern. Gesteuert wird hier mit Hilfe des Computers. Zu diesem Zweck wird das System mit Ihrem Router verbunden, der WLAN-Funktion besitzen muss. Die Verbindung erfolgt über ein Kabel. Danach baut das System ein eigenes Funknetz mit allen Geräten auf. Zur Steuerung können auch Tablets und Smartphones per App genutzt werden. Die Kosten für diese Hausautomatisierung belaufen sich auf 190 Euro. Da es bei großen Häusern vorkommen kann, dass manche Geräte außer Reichweite geraten, bietet RWE ein zusätzliches Funkrouter-Modul an. Dieses Modul verstärkt den Empfang und macht die Nutzung des Systems auch über mehrere Etage möglich. Um die RWE Smart Home Systeme auf diese Weise zu verbessern, entstehen zusätzliche Kosten von 70 Euro. Das Zugangskonto wird in den ersten zwei Jahren kostenlos angeboten. Die darauffolgenden Kosten sind jedoch noch unbekannt und müssen beim Anbieter selbst erfragt werden.

Telekom Smart Home

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Telekom ist der größte Telefonanbieter Deutschlands. Da ist es nur logisch, dass auch dieser die moderne Technologie anbietet. Das Einsteigerpaket nennt sich Qivicon und kostet knapp 300 Euro. Darin enthalten sind neben der Base auch zwei Heizkörperthermostate, Rauchmelder und sogenannte Zwischenstecker, mit denen Sie verschiedene Geräte beliebig ein- und ausschalten können. Die Verbindung erfolgt bei diesem System wie bei RWE über den Router, die Steuerung über Computer, Tablet oder Smartphone. Der Unterschied besteht darin, dass beim System von Telekom nicht alle möglichen Module gleich im Starterpaket enthalten sind. Die oben erwähnten Module von Qivicon können durch einen Aufpreis erweitert werden, wobei das Angebot groß ist. Dimmer, Bewegungsmelder, ein System für Rolladen und ein Wasserstandsmelder sind nur ein kleiner Teil der angeboteten Module.

HomeMatic

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Haben Sie bereits Ihr Eigenheim, jedoch ohne Smart Home Systeme und möchten es nachrüsten, können Sie auch HomeMatic zu diesem Zweck wählen. Betrieben wird das System über eine Funkzentrale CCU2. Die Kosten für diese Zentrale belaufen sich auf 150 Euro. Auch hier ist die Auswahl an Modulen sehr groß. Dazu gehören auch Wetterstationen, Regensensoren, Wasserstandsmelder, Neigungsmesser und Kohlendioxidsensoren. Auch eine Smat Home Sicherheit wird angeboten. So können Sie außerhalb des Hauses überprüfen, ob alle Fenster verschlossen sind und dieses eventuell nachholen oder aber mit einem Smart Home Alarm die Alarmanlage steuern. Das sogenannte Q3 von HomeMatic besitzt im Gegensatz zu den oben erwähnten Marken jedoch keine eigene App. Jedoch gibt es andere Apps, mit denen problemlos auf das System zugegriffen werden kann.

digitalSTROM

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Bei der digitalSTROM AG handelt es sich um einen schweizer Anbieter. Seine Smart Home Systeme werden nicht per WLAN oder Bluetooth miteinander verbunden, sondern über das Stromnetz des Hauses. Das führt auch dazu, dass die Installation von einem Elektriker durchgeführt werden muss. Die Zentraleinheit wird nämlich am Sicherungskasten installiert. Der Preis für das Gerät selbst beträgt 400 Euro. Nach der Installation kann dieser Server dann mit dem Netzwerk verbunden werden. Die Steuerung ist wieder kabellos und erfolgt über den PC oder einem mobilen Gerät. Für das System werden außerdem verschiedenste zusätzliche Apps angeboten. Sind Sie, beispielsweise, nicht zu Hause, möchten aber nicht, dass dies auffällt, können Sie eine sogenannten Abwesenheitssimulation nutzen, die dafür sorgt, dass Ihre Anwesenheit simuliert wird.

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Der Smart Home von digitalSTROM hat aber auch seinen Preis. Neben der bereits erwähnten Kosten für die Zentraleinheit treten nämlich noch weitere für andere Komponenten auf. Zwischenstecker kosten som um die 110 Euro, die sechspolige Lichtklemme 100. Dennoch ist das System eine praktische Variante, die jederzeit erweitert werden kann und den Wohnkomfort um einiges erhöht. Schalten Sie am Morgen, beispielsweise, die Nachttischleuchte ein, weiß das System, dass Sie aufstehen. Es können das Radio im Badezimmer und die Kaffeemaschine mit dem System verbunden und so automatische zum Zeitpunkt des Aufstehens eingeschaltet werden. Stört Sie das Klingeln der Haustür? Lassen Sie stattdessen die Lampen blinken!

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Die Kosten für das Starterpaket dieser Marke sind im Vergleich zu den anderen Anbietern deutlich günstiger. Grund dafür sind monatliche Gebühren, mit denen verschiedene Dienstleistungen verbunden sind. Es handelt sich um ein System, das sich auf die Sicherheit Ihres Heims spezialisiert. Das Starterpaket mit einem Preis von 99 Euro besteht aus der Zentraleinheit, sowie zwei Bewegungsmeldern, ein Tür-, beziehungsweise, Fensterkontakt-Melder, eine WLAN Kamera und eine Sirene für den Innenbereich. Hinzu kommt auch eine Fernbedienung, mit der die Alarmanlage ein- und ausgeschaltet werden kann. Damit das System auch bei Stromausfall funktionieren kann, wird eine Sim-Karte eingesetzt. Diese kann auch in solchen Perioden die nötigen Informationen auf eine Handy senden.

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Die Kamera kostet 199 Euro. Reicht eine nicht aus, können gern auch mehrere miteinander kombiniert werden. Sie nimmt Bewegungen wahr und das sogar im Dunkeln dank Infrarot-Funktion, wobei Sie auf Wunsch auch per E-Mail über Bewegungen im Haus informiert werden. Die Aufzeichnungen werden automatisch im Internet-Cloud für einen Monat gespeichert und können in dieser Zeit von verschiedenen Geräten aus überprüft werden. Diesen Service unterstützen Sie mit einem zweijährigen Vertrag mit einer Gebühr von knapp 20 Euro pro Monat. Reperaturen werden so jederzeit vorgenommen und sind bei einem Wert von bis zu 200 Euro sogar kostenlos und auch weitere Service-Leistungen sind in diesem Vertrag mit enthalten.

Tado

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Suchen Sie Systeme, mit denen Sie lediglich die Heizung und Klimaanlage kontrollieren und steuern können, dann ist Tado eine super Variante. Die Firma ähnelt sehr dem zum Google-Konzern gehörenden Nest Labs, das aus Amerika stammt und von zwei ehemaligen Apple-Ingenieuren gegründet wurde, seine Systeme aber noch nicht weltweit anbietet.

Probleme

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Einer der Probleme, die die Smart Home Systeme mit sich bringen ist, dass sie untereinander nicht miteinander kombinierbar sind. Jeder Hersteller und Anbieter besitzt seine eigenen Standarts. Manche nutzen WLAN, andere Bluetooth oder aber, wie bereits erwähnt, die Stromleitung des Hauses. Das bedeutet, haben Sie erst einmal einen Anbieter gewählt, sind Sie auch dazu gezwungen, bei ihm zu bleiben – oder diesen durch eine ganz neue Ausrüstung eines anderen Anbieters zu ersetzen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Das oben erwähnte Qivicon, beispielsweise, kann auch mit Geräten, Reglern und Schaltern anderer Hersteller nutzen. Das sind Dinge, über die Sie sich im Voraus beim auserwählten Anbieter informieren sollten.

Das Haus modernisieren

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Die Technoligien ermöglichen es den Anbietern auch, Ihre Ausstattung zu überprüfen. Das Modell von Amazon stellt fest, welche Geräte Ihnen noch fehlen. Auf diese Weise möchte die Marke ihre Werbeanzeigen auf Ihre Person optimieren. Beim nächsten Besuch der Seite erhalten Sie dann verschiedene Angebote zu den entsprechenden Geräten. Ob das ein Problem ist oder eher positiv angesehen wird, kommt ganz auf die Meinung jedes einzelnen an.

Smart Home Systeme für den Garten

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Und haben Sie sich erst einmal von dem Nutzen der Smart Home Technologie überzeugt und empfinden diesen Komfort als perfekt, können Sie die Smart Home Systeme auch auf Ihren Garten erweitern. Auch für diesen Bereich werden viele nützliche Varianten angeboten, die Ihnen bei der richtigen Bewässerung helfen, den Wasserverbrauch messen und sogar das Wetter voraussagen können. Statten Sie Ihr Heim rundum aus und erleichtern Sie sich Ihren Alltag.

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