Tipps rund um die Pflege von Narzissen im Garten und im Blumentopf
Unter den Frühlingsblumen sind die Narzissen sehr beliebt. Ihre goldgelbenen Blüten bringen die Sonne in den noch winterlichen Garten. Sie duften sehr intensiv und benötigen eine wenig aufwendige Pflege. Die Narzissen-Arten kommen ursprünglich aus der Iberischen Halbinsel. In Deutschland sind 2 Arten heimisch: die Stern-Narzisse, die in den westlichen Alpen wächst und die gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus). Sie blüht meist um Ostern, daher ist sie auch als Osterglocke bekannt. Beide Arten sind als Wildpflanzen stark gefährdet. Im Handel gibt es über 50 Sorten, die sich in der Wuchshöhe, Blütezeit, Blütengröße, -farbe und -form unterscheiden. Egal welche Art Sie für Ihren Garten auswählen – sie überbringen uns eindeutig die schönste Botschaft: der Winter ist endlich vorbei. Ob in Gruppen im Blumenbeet, oder als Star in einem Blumentopf auf der Fensterbank – Narzissen machen immer gute Laune und eignen sich perfekt als blühende Deko. In diesem Artikel finden Sie nützliche Tipps rund um die Pflege von Narzissen!
Die richtige Pflege von Narzissen im Garten
Das Farbspektrum der Frühlingsblüher variiert von Weiß über Gelb bis Lachsrosa. Das leuchtende Gelb oder strahlendes Weiß weckt Frühlingsstimmung und erfüllt die Räume mit einem frischen Frühlingsduft. Die richtige Pflege von Narzissen ist ausschlaggebend für die blühende Farbenpracht im Garten.
Narzissen gedeihen gut auf einem nassen Rasen, der regelmäßig gemäht wird. Wichtig ist eine gut versorgte, frische Erde. Narzissen und Zwiebelpflanzen dürfen Sie nicht zusammenpflanzen. Narzissen passen dadegen gut zu Rhododendron. Auch Sorten, die aus dem Mittelmeerraum stammen, vertragen besser lockere Böden mit einem guten Wasserabzug.
Der optimale Platz für Osterglocken im Garten
Einmal im Herbst gepflanzt, blühen Narzissen jedes Jahr erneut. Großblumige Narzissen lieben sonnige bis halbschattige Plätze und kommen mit jedem Boden ohne Staunässe zurecht. Achten Sie beim Einpflanzen der Narzissenzwiebeln darauf, dass sich die Zwiebeln im Topf nicht berühren. Am besten pflanzen Sie sie in zwei Schichten – übereinander und etwas versetzt.
Narzissen im Garten zum Blühen bringen
Zwischen Wiesenstauden als Vorblüher fühlen sich die Narzissen sehr wohl. Im Staudenbeet schneidet man das Laub der Pflanzen nicht zurück. Man darf auch die Blätter der verblühten Narzissen nicht entfernen, sondern stehen lassen. Die Narzissen bilden im Garten von Jahr zu Jahr dichtere Büschel (Horste), die man nicht mit Spaten teilen darf, sonst verletzt man die Blumenzwiebeln. Im Boden sitzen die Narzissenzwiebeln so tief, so dass sie vor Kälte geschutz sind. Manche Sorten sind besonders geeignet zum Verwildern – z.B. cyclamenblütige Narzissen, Trompeten-Narzissen, weiße Dichter-Narzisse. Die Pflanzen lassen sich einfach auf der Wiese ausbreiten.
Düngemittel für die Narzissen
Es ist ratsam, nach der Blüte der Narzissen (Anfang bis Mitte April) einen phosphatreduzierten, schnelllöslichen Volldünger auszubringen, solange die Blätter der Osterglocken noch grün sind.
Die Pflege von Narzissen als Stimmungsmacher zu Hause
Die Osterglocken gedeihen auch in Töpfen und Kästen auf Balkon und Terrassen. Mit Narzissen lässt sich unser Heim wunderbar dekorieren (z.B. mit den kleinen Narzissen Segovia, die in alten Tassen gestaltet werden). Jedoch sind viele Sorten und Arten sehr frostempfindlich. Damit sie nicht im Topf leicht durchfrieren, empfiehlt es sich, Narzissen für Balkon erst im Frühjling vorgetrieben zu kaufen. Nach der Blüte kann man sie dann in den Garten pflanzen. Narzissen als Topfpflanzen nur sparsam gießen, sonst gibt es Staunässe!
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