Orchideen Krankheiten – Merkmale und Tipps zur Bekämpfung

von Anne Seidel

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So schön und pflegeleicht Orchideen sind, wie auch bei allen anderen Pflanzen kann es zu Krankheiten oder Schädlingen kommen, für die richtige Bekämpfung angewandt werden muss. Da die Orchideen meistens auf der Fensterbank oder an einem anderen geschützten Ort stehen, werden sie recht selten befallen. Dennoch kommt es nicht selten vor, dass bereits beim Kauf von Pflanzen Krankheiten eingeschleppt werden, die sich dann auf den anderen Pflanzen und Orchideen übertragen können. Haben Sie derzeit Probleme mit Ihren Orchideen und vermuten Orchideen Krankheiten, dann hoffen wir, dass wir Ihnen mit unserer Liste weiterhelfen können.

Tipps für gesunde Pflanzen

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Wir haben nämlich einige häufige Anzeichen auf Blättern, sowie typische Schädlinge bei den hübschen Orchideen zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie Orchideen Krankheiten bekämpfen können. Auch bei anderen Pflanzenarten können diese Tipps hilfreich sein. Speziell die Schädlinge sind nämlich nicht nur für Orchideen üblich, sondern kommen auch auf anderen Exemplaren vor.

Knittrige Blätter

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Dieses häufig anzutreffende Problem ist bei der Oncidium, Miltonia, Cambria, Odontoglossum und Promenea typisch, also Arten, die in ihrer Pflege komplizierter sind. Dabei erscheint das neu wachsende Blatt der Pflanze in zerknitterter Form und erinnert an eine Ziehharmonika. Haben auch Sie ein solches Problem festgestellt, wird es Sie sicher interessieren, was der Grund für diese Orchideen Krankheiten ist.

Orchideen und Krankheiten

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Und zwar haben diese Orchideen, wie auch alle anderen Pflanzen, bestimmte Anforderungen an die Umgebung und Pflege. Ausreichend Licht, Wasser und eine passende Luftfeuchtigkeit sind wichtig, um Orchideen Krankheiten zu vermeiden. Werden diese nicht geboten, kommt es zu einem Wachstumsstop seitens der Pflanzen. Fühlt sich die Pflanzen wieder wohl, wächst sie weiter. Jedoch entstehen dabei diese Falten. Eine schlechte Nachricht ist, dass diese Falten im Nachhinein nicht mehr korrigiert werden können. Die Blätter sehen inmitten der normalen Blätter nicht sehr hübsch aus, schaden der Pflanze aber glücklicherweise nicht. Sie können lediglich zukünftigen Ziehharmonika-Wuchs vermeiden, indem Sie für eine artgerechte Pflege sorgen.

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Bei der Sorte Phalaenopsis geraten die Besitzer oft in Panik, wenn Blätter beginnen gelb zu werden und nach einiger Zeit abfallen. Das muss aber nicht zwangsweise mit Orchideen Krankheiten zusammenhängen. Fallen nämlich die unteren Blätter ab, ist dies meist ein normaler Vorgang. Das Abfallen der älteren Blätter ist ein gewöhnlicher Alterungsprozess, der meist in den kühleren Jahreszeiten stattfindet und den Pflanzen keinesfalls schadet.

Mangelhafte Bedingungen

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Dennoch sollten Sie die anderen Möglichkeiten in Erwägung ziehen und überprüfen, ob es sich nicht doch um unzureichende Bedingungen handeln könnte. Zum einen kann der Grund für den Blattverlust auch Lichtmangel sein. In diesem Fall werden jedoch mehrere oder sogar alle Blätter gelb. Nun sollte schnell gehandelt werden, denn die geschwächte Pflanze ist nun auch anfälliger für Krankheiten. Stellen Sie sie an einen hellen Ort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Mögliche Krankheitsursachen

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Ist an dem Standort Ihrer Pflanze nichts auszusetzen, bleiben noch zwei weitere mögliche Gründe für die gelben Blätter. Zum einen kann es sich um einen Schädlingsbefall als Orchideen Krankheiten handeln (einige Schädlinge haben wir weiter unten aufgelistet) und zum anderen ist vielleicht ein neues Substrat nötig. Dieses sollte nämlich alle zwei Jahre ausgewechselt werden. Mit der Zeit zerfällt es nämlich, verdichtet sich auf diese Weise und die Wurzeln, die viel Luft benötigen, verfaulen. Zu erkennen ist dies wieder an den gelben Blättern.

Braune oder schwarze Flecken

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Auch hier gibt es wieder verschiedene mögliche Ursachen dafür. Manchmal ist das Problem nicht zu lösen, was leider dazu führen kann, dass die kranke Pflanze entsorgt werden muss, um nicht auch andere Exemplare anzustecken. Wollen wir aber nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Schauen Sie sich zuerst einmal die Flecken etwas genauer an, um die mögliche Ursache festzustellen.

Sonnenbrand – Häufiges Problem im Sommer

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Wie Sie bereits wissen, bekommt die direkte Sonne der Orchidee gar nicht gut. Ganz besonders schlecht ergeht es der Pflanze an einem Südfenster, wenn dort kein Sonnenschutz garantiert wird. Bei einem Sonnenbrand entstehen braune Flecken, die langsam schwarz werden und bei längerem Einfluss der Sonne in der Mitte sogar weiß werden können. Das es sich um einen Sonnenbrand handelt, bemerken Sie außerdem auch dadurch, dass die Flecken nicht größer werden oder ausbreiten und trocken sind. Handeln Sie nun schnell, denn in einem frühen Stadium (sind die Flecken noch eher gelblich) können diese sogar wieder verschwinden. Stellen Sie die Pflanze um, damit die geschwächte Pflanze keine weiteren Orchideen Krankheiten anzieht. Haben Sie nur an einem sonnigen Ort Platz, sorgen Sie für einen Sonnenschutz. Gardinen, nicht ganz verschlossene Jalousien oder gar eine größere, sonnenliebende Pflanze sind hierfür gut geeignet.

Pilzinfektionen

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Braun sind die Flecken jedoch auch hier, jedoch sind sie nicht trocken und breiten sich langsam aus. Die Oberfläche ist uneben und manche Stellen eingesunken. Pilze entstehen bei zu viel Feuchtigkeit. Ein Grund ist also ein zu häufiges Besprühen der Blätter mit Wasser. Die sogenannte Schwarzfleckenkrankheit (Phomopsis viticola) ist ansteckend, weshalb Sie die betroffene Pflanze isolieren sollten. Danach schneiden Sie die betroffenen Stellen ab. Verwenden Sie ein scharfes Messer, das unbedingt vorher desinfiziert werden muss und das nach jeder Anwendung. Das gleiche gilt für Ihre Hände. Andernfalls riskieren Sie andere Pflanzen zu infizieren. Zusätzlich dazu können Sie ein geeignetes Mittel anwenden. Das allein reicht aber oft nicht aus, denn Pilze sind eine hartnäckige Sache. Verringern Sie außerdem die Luftfeuchtigkeit. Zu diesem Zweck können Sie lüften. Vermeiden Sie aber Zugluft1

Bakterien

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Ebenso hartnäckig und hochansteckend sind Bakterieninfektionen. Eine Isolierung der kranken Pflanze ist also Pflicht! Bei Bakterien verfärben sich die Blätter nicht nur gelb. Es entstehen bei diesen Orchideen Krankheiten braune Punkte, die leicht im Blatt eingesunken sind und einen scharf abgrenzenden Rand besitzen. Hinzu kommt oft auch eine feuchte Oberfläche der Blätter, sowie Schimmel. Bei solchen Orchideen Krankheiten ist die Entsorgung meist die bessere Entscheidung, denn die Heilung ist sehr schwierig. Möchten Sie Ihre Orchidee jedoch nicht so schnell aufgeben, gehen Sie wie beim Pilzbefall vor. Schneiden Sie erkrankte Stellen ab und vergessen Sie eine ausreichende Desinfektion nicht. Das gilt auch für den Standort der Pflanze. Verwenden Sie, beispielsweise, Wassterstoffperoxid. Ebenso wichtig ist, dass Sie das Substrat sowie den Topf auswechseln.

Faulende Orchideen – Stammfäule

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Zu den typischen Krankheiten gehört auch die sogenannte Stammfäule. Sie beginnt, wie der Name schon sagt, am Stamm und breitet sich weiter auf die Blätter aus. Diese Fäule wird durch falsches Gießen hervorgerufen, sowie durch Bakterien im Gießwasser. Wichtig ist zu beachten, dass in den Blattachseln, also der Bereich, an dem die Blätter aus dem Stamm wachsen, nicht bewässert werden dürfen. Das Wasser bleibt dort stehen und kann vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht schnell genug verdunsten. Das führt zum Faulen des Stammes. Das gleiche gilt auch für überschüssiges Wasser im Übertopf, was sich wiederum auf die Wurzeln sowie die Blätter auswirkt, die im Bereich der Achse braun werden und nach einiger Zeit abfallen.

Richtig gießen

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Gießen Sie deshalb richtig und vermeiden Sie unbedingt, dass sich überschüssiges Wasser ansammelt. Sind nur einige Wurzeln betroffen, kann die Orchidee bei diesen Orchideen Krankheiten noch gerettet werden. Mit einer desinfizierten Schere schneiden Sie lediglich die verfaulten Wurzeln ab. Danach muss die Orchidee trockener gehalten werden, um überschüssige Feuchtigkeit loszuwerden. Sind jedoch sämtliche Wurzeln oder gar der Stamm verfault, ist die Rettung der Pflanze eher unmöglich.

Herzfäule

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Wie erwähnt, kann sich der Ausgangspunkt für die Fäule als Orchideen Krankheiten auch im Bereich der Blattachseln befinden. Sie können die Pflanze retten, solange die Bulbe nicht betroffen ist. In diesem Fall schneiden Sie die Blätter ab. Die Schnittstelle wird dann am besten mit einem Pulver aus Holzkohle desinfiziert. Auch Zimt wird oft verwendet. Bewässern Sie danach sparsamer und vor allem nur durch Tauchen, damit Wasser nicht wieder in die Achseln gelangt und keine Krankheiten bei Orchideen entstehen.

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Diese Probleme treten recht häufig auf und können verschiedene Ursachen haben. Die erste logische Ursache ist eine zu seltene Bewässerung. Trocknet die Orchidee schnell aus, führt das zum Abwerfen der Knospen, aber auch die Blüten sind oft betroffen. Um dieses Problem zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie einen regelmäßige Rhythmus zum Gießen einhalten. Diesen kontrollieren Sie am besten, wenn Sie dafür einen bestimmten Tag in der Woche einhalten. Im Sommer ist eine wöchentliche Bewässerung notwendig, im Winter reicht es auch aus, alle zwei Wochen zu gießen. Am besten können Sie den Rhythmus kontrollieren, indem Sie dafür einen bestimmten Tag wählen und diesen auch immer einhalten. Hilfreich ist auch ein Blick in den durchsichtigen Topf. Wassertröpfchen im Inneren, sowie grüne Wurzeln deuten darauf hin, dass ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Sind die Wurzeln silbrig, kann gegossen werden.

Ein Wechsel des Standortes

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Beim Neukauf der Orchidee ist meist dies die Ursache und nicht etwa bestimmte Krankheiten. Bei Ihnen im Haus sind alle Bedingungen anders als beim Blumenhändler oder im Baumarkt. Dieser Wechsel stresst die Pflanze, was dazu führt, dass sie schlicht und einfach die Knospen abwirft. Das sollte Sie keinesfalls verschrecken. Denn am Ansatz der ehemaligen Knospen können sich bei richtiger Pflege bilden. Notfalls müssen Sie lediglich Geduld aufbringen, bis der neue Blütenstängel wächst.

Zugluft

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Manche Probleme werden durch die Zugluft hervorgerufen. Diese bekommt ja auch uns Menschen nicht sehr gut, wie sollte es anders bei Pflanzen sein. Lassen Sie sich aber nicht beirren. Die Zugluft entsteht nicht nur durch zu lange offen gehaltene Fenster. Auch im Winter bei geschlossenem Fenster kann Zugluft entstehen, und zwar wenn sich die Orchidee auf dem Fensterbrett und über einem Heizkörper befindet. Für Zugluft sorgt dann die nach oben steigende, warme Luft. Je höher die Decke, desto größer ist die durch Heizungsluft hervorgerufene Zugluft.

Dunkler Standort und direkte Sonne

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Die Blumen mögen zwar keine direkte Sonne, benötigen jedoch sehr viel Licht. So ist ein Nordfenster im Sommer perfekt geeignet, reicht aber in den restlichen Jahreszeiten nicht aus. Diese dunklere Periode des Jahres veranlagt die Pflanze dazu, ihre Blüten abzuwerfen. Suchen Sie deshalb einen anderen ständigen Standort oder stellen Sie die Pflanze rechtzeitig um. Ein Ostfenster oder aber ein Standort im Süden oder Westen mit Sonnenschutz ist perfekt geeignet. Der Sonnenschutz ist ganz besonders wichtig, um Erkrankungen zu vermeiden, denn nicht nur die Blätter können andernfalls verbrennen. Es kann auch zu einem Abwurf der Blüten kommen.

Schädlinge an Orchideen

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Sicher fragen Sie sich, wie es denn zu Orchideen Krankheiten kommen kann, wenn doch die Schädlinge eigentlich sichtbar sind. Das ist nicht ganz richtig. Viele der Schädlinge verstecken sich nämlich geschickt unter den Blättern oder aber im Substrat und werden erst entdeckt, wenn sie bereits Schäden an der Pflanze verursachen. Ein regelmäßiges Überprüfen der Pflanze ist die beste Vorsorge. Haben Sie bereits eine Veränderung an der Pflanze entdeckt, die nicht auf die oben genannten Ursachen zurückzuführen sind, haben Sie es wahrscheinlich mit einem der folgenden Plagen zu tun. Isolieren Sie die befallene Pflanze, um andere zu schützen und überprüfen Sie auch die restlichen Exemplare vorsichtshalber. Sie könnten nämlich bereits befallen sein.

Wolläusen

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Wollläuse gehören zu eben jenen Schädlingen, die sich unter den Blättern verstecken und für Probleme sorgen. Sie sind auch unter dem Namen Schmierläuse bekannt. Auch in den Blattachseln sind sie zu finden, indem sie vereinzelte Nester bauen. Sie schädigen die Pflanze dadurch, dass sie ihr den Saft aussaugen. Optisch erkennen Sie sie daran, dass sie flauschig sind. Zu vergleichen sind die mit Wattestäbchen. Während sie den Saft saugen, sondern sie außerdem Substanzen ab, die die Pflanze schädigen. Dazu gehört die von Pilzen bevorzugte Fruktose. In der freien Natur helfen Nützlinge wie Ameisen oder Marienkäfer gegen den Befall. Als Zimmerpflanze ist jedoch Hilfe Ihrerseits notwendig. Tränken Sie Wattestäbchen in Alkohol und entfernen Sie die einzelnen Nester. Chemische Mittel helfen nur selten, da die Wollläuse einen schützenden Panzer besitzen. Danach ist eine regelmäßige Inspektion notwendig.

Schildläuse bekämpfen

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Die Schildläuse ähnelt sehr den Wollläusen. Sie sind durch Ihren Panzer vor Chemikalien geschützt und saugen wieder die Säfte der Pflanze aus. Dies ist von Vorteil, wenn man ein Mittel verwendet, dass erst von der Pflanze und dann von den Läusen aufgenommen wird. Jedoch ist dies ein langwieriger Prozess. Schneller erreichen Sie einen Erfolg bei der Bekämpfung dieser Schädlinge, wenn Sie Elefanten- oder Teebaumöl verwenden. Das Öl nehmen Sie mit einem Wattestäbchen auf, dass Sie wiederum auf die Läuse tropfen. Die Tierchen werden isoliert und erhalten keinen Sauerstoff mehr, woraufhin sie ersticken. Dadurch wird auch gleichzeitig gegen die Brut vorgegangen. Ein einfaches Abkratzen der Läuse sollte vermieden werden. Dabei riskieren Sie, auch die Pflanze zu beschädigen.

Blattläuse

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Die verhassten Blattläuse sind selten die Ursache für Orchideen Krankheiten. Haben Sie dennoch welche an Ihren Pflanzen entdeckt, dann wahrscheinlich an den jungen Blättern, den Blütenstielen oder den Blüten selbst. Dort saugen Sie wieder den Saft aus und sondern wie auch die Wollläuse Fruktose ab. Da Sie wieder nicht die Ameisen zu Hilfe nehmen können, verwenden Sie stattdessen ein Extrakt aus Chrysanthemen. Es schädigt die Pflanze nicht, wirkt aber erfolgreich gegen die lästigen Läuse. Nach Behandlung überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen auf weitere Läuse.

Thripse bei Orchideen

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Die perfekten Lebensbedingungen erhalten die Thripsen (Fransenflügler) als Erreger für Orchideen Krankheiten durch eine trockene Luft. Das ist meist der Fall bei einem Standort über der Heizung. Zu finden sind die geflügelten und 1 mm großen Schädlinge meist unter den Blättern, wo sie die Zellen durchstechen, um dann den Saft zu saugen. Die Blätter verfärben sich gelb und fallen irgendwann ab. Insektizide sind bei diesen Tierchen sehr hilfreich. Alternativ dazu können Sie auch eine Lösung aus Öl, Spülmittel und Wasser zubereiten. Vermengen Sie einfach in einer Sprühflasche 2 EL Öl und ein wenig Spülmittel mit einem Liter Wasser und besprühen Sie Ihre Pflanze. Wiederholen Sie dies mehrmals, bis Sie die Tierchen los sind.

Spinnmilben

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Wie auch die Thripsen mögen die Spinnmilben trockene Raumluft. Aus diesem Grund ist eine Erhöhung der Lustfeuchtigkeit für einige Tage sehr nützlich. Tauchen Sie, beispielsweise, Ihre Pflanze und verpacken Sie den Topf dann in eine Plastiktüte. Die winzigen Schädlinge (0,3 bis 0,5 mm groß) sammeln sich an der Blattunterseite an. Die Bisse der Spinnmilben als Ursache für Orchideen Krankheiten verfärben die Blätter silbrig, was wieder gelbe Blätter hervorruft, die später abfallen. Hier werden Ihnen Insektizide nicht weiterhelfen. In Gewächshäusern werden gern Helfer aus der Natur genutzt. Die Raubmilben erweisen sich als perfekter Bekämpfer. In der Wohnung wird per Hand vorgegangen. Mit einem einfachen, feuchten Tuch wischen Sie die Tiere ab. Alternativ dazu besprühen Sie die Orchidee mit einer Lösung aus Wasser und Niemöl (Neemöl), was Sie wieder mehrmals wiederholen.

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